Diese Arbeit analysiert Nationale Aktionspläne für Wirtschaft und Menschenrechte als bedeutsamen Schritt in der Entwicklung unternehmerischer Menschenrechtsverantwortung. Angeleitet vom diskursiven Institutionalismus und gerahmt von einer Interpretation des Politikfeldes als Wettbewerb konkurrierender Ideen wird am Beispiel von Schweden und Deutschland detailliert der Einfluss staatlicher und nichtstaatlicher Akteure im Politikprozess beleuchtet und aufgezeigt, unter welchen Bedingungen unternehmerische Menschenrechtsverantwortung größere Verbindlichkeit gewinnt. Die Studie leistet theoretisch und empirisch einen innovativen Beitrag zur politikwissenschaftlichen Menschenrechtsforschung.