Limitierte Ausgabe von weltweit 125.000 Exemplaren!Seit fünf Generationen bezaubert und bildet das National Geographic Magazine mit atemberaubenden Fotografien, lehrreichen Abbildungen und packenden Geschichten aus allen Ecken der Erde. Mit seiner Verbindung aus Reise, Tierleben, Wissenschaft, Geschichte, Kultur und Naturschutz hat das bahnbrechende Magazin der National Geographic Society Millionen von Menschen dazu inspiriert, sich des Planeten, auf dem wir leben, anzunehmen und ihn zu entdecken. Zur Feier seines 125. Geburtstags gewährte National Geographic TASCHEN unbeschränkten Zugang zu seinen Archiven: Es ist uns gelungen, daraus in drei gewaltigen Bänden die ultimative Weltreise zu destillieren, mit vielen nie zuvor veröffentlichten Fotografien, die beinahe so vielschichtig, tiefsinnig und farbenfroh sind wie die Welt selbst.Unser Trip durch sämtliche Kontinente beginnt in Nord- und Südamerika und der Antarktis (Band 1), dann überqueren wir den Atlantik in Richtung Europa und Afrika (Band 2) und setzen schließlich Segel über den Indischen Ozean nach Asien und Ozeanien (Band 3). Das National Geographic Magazine definierte die Ästhetik des Fotoessays immer wieder neu und erweiterte gleichzeitig die Grenzen des technisch Machbaren in der Fotografie - von frühen Schwarz-Weiß-Fotografien zu den ersten Autochromen, von der goldenen Ära der Kodachrome-Dias bis zu den Digitalbildern. Es wird eindrücklich sichtbar, wie sich die Zeitschrift auch inhaltlich fortentwickelt hat: Präsentationen einer romantischen Sicht der Welt mit lächelnd posierenden Personen wurden abgelöst von dramatischen Reportagen über politische Unruhen, soziale Fragen und Umweltbedrohungen. Und natürlich darf bei dieser Reise nicht die wegweisende Unterwasser- und Tierfotografie des Magazins fehlen - hier haben wir aus dem Vollen geschöpft und viele herausragende Beispiele mit aufgenommen. Dieses Buchset ist eine kulturelle Investition, für den eigenen Genuss, als Geschenk und zur Weitergabe an kommende Generationen.Enthält:1404 Seiten mit Fotos in drei BändenMit Fotos von Steve McCurry, Frans Lanting, George Rodger, James Nachtwey und Dutzenden weiteren National Geographic-Redaktionsmitgliedern, die die Welt von Timbuktu bis Tuvalu auf Film banntenEinführende Essays von Historiker Douglas BrinkleyBiografien aller FotografenDer Clou: Jeder der drei Schuber wandelt sich im Nu zum Buchständer, weil es diese Schätze verdient haben, ansprechend präsentiert zu werden!
Prächtiger als in den Heften von "National Geographic" hat man die Welt nie gesehen. Nun lehrt uns ein dreibändiges Werk mit den Höhepunkten noch einmal das Staunen.
Von Freddy Langer
Niemand hat 1888 noch ernsthaft geglaubt, die Erde sei eine Scheibe. Aber es gab noch allerhand zu entdecken, weshalb sich in Washington eine Herrenrunde mit der Absicht zusammenfand, "das geographische Wissen der Welt zu mehren und zu verbreiten". Ihr Vereinsorgan wurde in Amerika zu einer Art Heiligtum: "National Geographic".
Die Philosophie dahinter wechselte mit den Generationen. "Über Länder und Leute wird nur Freundliches gedruckt", hatte um 1900 Gilbert Hovey Grosvenor, der erste Vollzeitredakteur, bestimmt. "Alles Unangenehme oder unangemessene Kritik sind zu vermeiden." Das führte mehr als einmal zu anfechtbaren Positionen. Erst mit dem Vietnamkrieg fand der allzu naive Blick sein Ende, und es wurden auch heikle Themen aufgegriffen. Heute fließt das Credo umstandslos in den Geist der Ökologie-Bewegung. Es gehe darum, heißt es jetzt, "Menschen zu inspirieren, sich um den Planeten zu kümmern".
In den seltensten Fällen verdankt sich die Inspiration den Texten. "National Geographic" ist ein Bilderheft. Seit jeher wurden die Fotografen verschwenderisch ausgestattet. Mit einer halben Tonne Ausrüstung durften sie in den Dschungel ziehen. Gern wird die Geschichte von dem Fotografen kolportiert, der neunzehn Tage neben einer Blüte ausharrte, um auf einen bestimmten Falter zu warten. Und Volkmar K. Wentzel reiste Anfang der Vierziger für eine Reportage zwei Jahre lang durch Indien. Lapidar lauteten die Aufträge oft: "Folgen Sie einfach Ihrer Nase."
Was die Fotografen mit zurückbrachten, hat Fotogeschichte geschrieben. Und sich wie eigene Reisegeschichten in den Köpfen der Leser festgesetzt. Dabei ist das Prinzip einfach. Es heißt: Überwältigung. Als ein Feuerwerk des Schönen, des Pittoresken und des Erhabenen darf man deshalb das dreibändige Werk bezeichnen, in dem mit tausend Bildern aus dem Heft die Welt von ihrer exotischsten Seite aufgeblättert wird. Es ist Weltreise und Zeitreise zugleich, eine Art Kinderbuch für Erwachsene, das noch einmal staunen macht angesichts fremder Kulturen. Dem Traum bisweilen näher als der Wirklichkeit. Aber von einer Pracht, der man alles verzeiht.
"National Geographic. In 125 Jahren um die Welt" herausgegeben von Reuel Golden. Taschen Verlag, Köln 2014. Drei Bände, insgesamt 1404 Seiten, zahlreiche Abbildungen. Gebunden, 399 Euro.
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"Die prachtvoll gestalteten Bände entführen den Betrachter auf eine unvergleichliche Reise durch Raum und Zeit... Auf dieser exklusiven und spektakulären 'grand tour' kommen zahlreiche Bilder zum Vorschein, die noch nie zuvor veröffentlicht wurden - und es doch so sehr verdient haben." Mare