Dieser Band befaßt sich nicht nur mit der in der Öffentlichkeit heute immer noch lebhaft diskutierten Frage der Vertreibung der Sudetendeutschen aus den böhmischen Ländern und der Slowakei nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Seine Fragestellung erfaßt vielmehr Schicksal und Lage der nationalen Minderheiten in der Tschechoslowakei und Ungarn überhaupt, wobei der zeitliche Rahmen mit der entscheidenden Wende des Münchener Abkommens von 1938 einerseits und dem Jahr der endgültigen kommunistischen Machtübernahme 1948 anderseits abgedeckt ist.