Die französische Anthropologin Catherine Douillet untersucht die Art und Weise, wie die trinidadische Gesellschaft die Frage der ethnischen Vielfalt auf nationaler, lokaler und persönlicher Ebene konzeptualisiert und sich damit auseinandergesetzt hat. Sie untersucht, wie Faktoren der Spaltung und Faktoren der Einheit in Trinidad sowohl in der Praxis als auch in den Diskursen koexistieren. Sie argumentiert, dass eine solche Gegenüberstellung der beiden und doch widersprüchlichen Prinzipien der Vermischung und Trennung die duale Realität der Gesellschaft Trinidads ausmacht. Solche Prinzipien koexistieren in einer dialogischen Spannung und stoßen manchmal wegen ihrer unbehaglichen Kompatibilität und wegen der politischen Einsätze, die mit der Definition des Platzes der ethnischen Zugehörigkeit in der Nation verbunden sind, aufeinander.
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