Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Politik - Region: Russland, Note: 1,7, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine gemeinsame nationale Identität ist ein wichtiges Merkmal von stabilen Staatsgefügen. Kein europäisches Land hat so viele Versuche gebraucht, die nationale Identität festzuschreiben, umzuschreiben oder abzuschreiben, wie die Republik Moldau. In keinem Nachfolgestaat der Sowjetunion ist die nationale Identität so umstritten wie dort, was v. a. an den verschiedenen Einflüssen liegt, die die Besatzungszeit durch Rumänien und die Sowjetunion auf das Land hatten. Die Arbeit geht der Frage nach, inwiefern die Konstruktion einer moldauischen Identität im Hinblick auf die dort koexistierenden verschiedenen Ethnien und Sprachen, möglich ist. Dafür wird zunächst der Begriff der Nation und der nationalen Identität definiert. Darauf folgt eine Erläuterung der Geschichte der Republik Moldau seit Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Zerfall der Sowjetunion, da besonders diese Zeit prägend für die Nation und ihre Identität ist. Im Anschluss werden die Beziehungen zur Europäischen Union, zu Rumänien und zu Russland sowie der Transnistrienkonflikt analysiert, welches alles Faktoren sind, die konstitutiv für die Konstruktion einer moldauischen Identität sind. Danach erfolgt eine Untersuchung der verschiedenen Identitäten im Land und wie die davor analysierten Faktoren der Geschichte und der Außenpolitik diese beeinflussen bzw. beeinflusst haben. Zuletzt wird ein Fazit gegeben und eine Prognose aufgestellt, welche zukünftigen Ereignisse Einfluss auf die nationale Identität haben könnten.
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