In der zweiten Haelfte des 20.Jahrhunderts, nach einer Zeit der Krise und kuenstlerische Stagnation des Films der Nachkriegsepoche, hat weltweit, die Erneuerung und Vaerenderung der Filmkunst, begonnen. Wie in anderen Laendern, auch in der BRD und in Georgien ensteht Anfang der 60er- Jahre ein Neues Kino.In beiden Laendern machen die junge Generation der Filmregisseuren/Innen Filme, die eine Neudefinition des Films als Kunstform anstrebt. Sie versuchen individuelle, kuenstlerische Ausdruckformen zu finden und bestimmte, charakteristische Bildes des eigenes Landes zu praesentieren. Projektions- und Identitaetsmuster des eigenen Volkes zum Ausdruck zu bringen.In ihren vergleichenden Untersuchung stellt die Autorin inhaltliche und kuenstlerische Schwerpunkte des Autorenfilms in der BRD und in Georgien dar. Analysiert kuenslerisch anspruchsvolle Filme des Neuen Deutschen und Georgischen Films in ihrer Spezifik. Die wichtigen Themen der beiden Filmkulturen werden im Buch in Zusammenhang mit der nationalen Problematik beschreibt. Das Buch enthaelt Interviews mit deutschen und georgischen Autorenregisseuren/Innen und richtet sich an fuer Film und Kultur interessierten Menschen.