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Magisterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache, Note: 2,00, Ludwig-Maximilians-Universität München (Sprachwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit befassen wir uns mit der Erscheinung des Plurizentrismus in der deutschen Sprache und der nationalen Variation in dem lexikalischen Bereich. Lexikalische Varianten wecken das besondere Interesse, da die Besonderheiten in den einzelnen deutschsprachigen Ländern gerade ein Zentrum der plurizentrischen Sprache ausmachen. Sie finden sich insbesondere im Wortschatz einer…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Deutsch - Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache, Note: 2,00, Ludwig-Maximilians-Universität München (Sprachwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit befassen wir uns mit der Erscheinung des Plurizentrismus in der deutschen Sprache und der nationalen Variation in dem lexikalischen Bereich. Lexikalische Varianten wecken das besondere Interesse, da die Besonderheiten in den einzelnen deutschsprachigen Ländern gerade ein Zentrum der plurizentrischen Sprache ausmachen. Sie finden sich insbesondere im Wortschatz einer Sprache. Der Schwerpunkt liegt in der Präsentation aller drei Standardvarietäten des Deutschen: österreichischen, schweizerischen und bundesdeutschen.

Mit dem Thema setzen wir uns vor allem aus der Sicht des Deutschen als Fremdsprache auseinander. Dabei soll den Fragen auf den Grund gegangen werden, welches Deutsch sollte im Rahmen des DaF-Unterrichts gelehrt werden und wie viel Variation verträgt ein DaF-Unterricht bzw. ein DaF-Lehrwerk? Inwiefern sei die Vermittlung der nationalen Varianten im Unterricht relevant. Ob und unter welchen Bedingungen sollten diese nationalen Varianten des Deutschen im DaF-Unterricht berücksichtigt werden? Welche Rolle spielen dabei die DaF-Lehrer als Normvermittler?

Das sind die Fragen, die nicht gleich und eindeutig beantwortet werden können. Das Thema interessiert uns als die Deutschlehrer, weil der DaF-Lehrer, der vor allem als Sprachexperte vor den Lernenden auftritt, über verschiedene sprachliche Register und über Kenntnisse von der nationalen und regionalen Variation verfügen müsste. Es soll mehr Bewusstsein dafür geweckt werden, dass es sich bei der deutschen Standardsprache keinesfalls um eine einheitliche und variationsfreie Sprache handelt, sondern um ein Gefüge aus den drei gleichwertigen Standardvarietäten. Wir hoffen, dass in der Zukunft mehr Aufmerksamkeit gegenüber den allen nationalen Varietäten geschenkt wird und die Plurizentrität der deutschen Sprache mehr betont wird.

Jede lebende Sprache schließt in sich eine Vielfalt unterschiedlichen Erscheinungsformen ein. Die Mannigfaltigkeit der deutschen Sprache ist ein Beispiel dazu. Die Vielfalt von Dialekten und Varietäten, verschiedener Gruppensprachen, Varianten der gesprochenen und geschriebenen Sprache ist kennzeichnend für sie. Deutsch gehört auch zur Gruppe der Sprachen, die in unterschiedlichen Nationen gesprochen werden, in jeweiliger Nation besondere Formen auf allen sprachlichen Ebenen gebildet haben und über mehrere kodifizierte Standardvarietäten verfügen.
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