Den Ausgangspunkt dieser Arbeit bilden Überlegungen über Erfahrungen aus einer Unterrichtsreihe - Gewalt im 20. Jahrhundert am Beispiel des Ersten und Zweiten Weltkrieges, die in einer 9. Klasse einer Gesamtschule durchgeführt wurde. Die Frage, wie auf dem Hintergrund der veränderten Erinnerung an den Nationalsozialismus mit dem demographischen Wandel (Generationenfolge und Einwanderung) im historisch-politischen Unterricht in der Schule über Nationalsozialismus umzugehen ist, bildet das Thema dieser Arbeit. Im vorliegenden Werk wird die Fragestellung auf drei Ebenen thematisiert: 1. Aus welcher bildungstheoretischen Perspektive soll der Nationalsozialismus vermittelt werden? Was bedeutet dies für die methodisch-didaktische Umsetzung im Unterricht? 2. Wie soll der Nationalsozialismus pädagogisch bearbeitet werden? Was sollen die Schüler aus der Geschichte lernen? Was sind die moralischen Lernziele? 3. Welche fachlichen Anforderungen verlangt dies von den Lehrenden?
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