Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Presse während des Dritten Reiches nahm einen essentiellen Platz im Hinblick auf die Verwirklichung bzw. Realisierung von nationalsozialistischer Propaganda ein. Im Gegensatz zu den anderen Massenmedien, dem Film sowie Rundfunk, war das Medium Presse rund um die Uhr als auch schnell abrufbar. Zudem ermöglichten die verschiedenen Zeitungen eine gewisse Auswahl, welche in diesem Ausmaße im Rundfunk bzw. Film nicht gegeben war. Letztlich kommt natürlich popularisierend hinzu, dass Zeitungen für fast jeden Bürger stets erschwinglich blieben, weshalb die Presse, innerhalb der Medien konklusiv betrachtet, das wohl beliebteste und am weitesten verbreitetste Medium im nationalsozialistischen Zeitalter war.Um nun wieder eine Brücke zur Propaganda zu schlagen, fällt auf, dass die Geschwindigkeit mit welcher Informationen durch die Presse verbreitet werden konnten zu einer Allgegenwärtigkeit über die berichteten Meldungen führte, sprich die Menschen verfügten somit immer über die gleichen Informationen innerhalb der gleichen Zeitspanne, wodurch die Rezipienten der Nachrichten folglich auch auf ähnliche Weise reagierten. In Anlehnung an die berühmte Aussage von McLuhan: "The medium is the message" wird ersichtlich, dass die Art und Weise der Übermittlung von Informationen wichtiger sein kann als die Nachrichten selbst.
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