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Die Darstellung von nationalsozialistischen Täterinnen und Tätern in Ausstellungen wurde bislang kaum untersucht. Welche Erklärungen und Deutungsangebote werden für die Täterinnen- und Täterschaft gegeben und welche (womöglich auch nicht intendierten) Aussagen entstehen durch die Ausstellungsgestaltung? Werden die Handelnden und ihre Taten mit geschlechtlichen Codierungen belegt? Inwiefern werden Forschungsergebnisse zu NS-Täterschaft in Ausstellungsaussagen transformiert? Und bildet das in Ausstellungen Gezeigte tatsächlich das kulturelle Gedächtnis von Gesellschaften ab? Diese Fragen…mehr

Produktbeschreibung
Die Darstellung von nationalsozialistischen Täterinnen und Tätern in Ausstellungen wurde bislang kaum untersucht. Welche Erklärungen und Deutungsangebote werden für die Täterinnen- und Täterschaft gegeben und welche (womöglich auch nicht intendierten) Aussagen entstehen durch die Ausstellungsgestaltung? Werden die Handelnden und ihre Taten mit geschlechtlichen Codierungen belegt? Inwiefern werden Forschungsergebnisse zu NS-Täterschaft in Ausstellungsaussagen transformiert? Und bildet das in Ausstellungen Gezeigte tatsächlich das kulturelle Gedächtnis von Gesellschaften ab? Diese Fragen beantwortet Sarah Kleinmann anhand der Analyse von sieben ständigen Ausstellungen in Dokumentationszentren und Gedenkstätten in Deutschland und Österreich. Sie untersucht die Expositionen vor Ort, interviewt Verantwortliche und setzt die so erhobenen Daten in den Kontext von NS-Täterforschung, Gedächtnistheorien, Museumsforschung und der Entwicklung des Umgangs mit den nationalsozialistischen Verbrechen nach 1945.