Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Bachelorarbeitsmodul, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dieser Bachelorarbeit soll untersucht werden, wie der Umgang mit nationalsozialistischer Propaganda im Geschichtsunterricht erfolgen kann und wie die Erkenntnisse durch die Anwendung von Gegenwarts- und Zukunftsbezügen zum Verständnis der Schüler und Schülerinnen beitragen kann, um so das historische Lernen erfolgreich zu fördern.Aktuelle gesellschaftspolitische Diskussionen und Positionen werfen immer wieder Bezüge zur nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands auf, sowohl in positiver Weise, zum Beispiel durch Pflege der Erinnerungskultur, als auch in verleugnender Position zur Frage nach der Verantwortung Deutschlands bis in die heutige Zeit. Im allgemeinen gesellschaftlichen Diskurs steht immer wieder die Problematik nach der Bedeutung des Nationalsozialismus in der deutschen Geschichte im Vordergrund. Die deutsche NS-Zeit und der Umgang mit ihr ist nach wie vor ein "hochaktuelles" Thema des gesellschaftlichen Interesses und stößt dabei immer wieder neue Konfliktpunkte an. Dabei gelten Nationalsozialismus und Holocaust, sowohl in der Gesellschaft als auch im Geschichtsunterricht, als "schwierige und sensible" Themen. Ein aktuelles Beispiel ist die Eröffnung eines Lehrer-Meldeportals durch die AfD Niedersachen und anderer Bundesverbände der Partei, bei dem Lehrer und Lehrerinnen, die angeblich gegen das Neutralitätsgebot verstoßen, durch ihre Schüler und Schülerinnen und deren Eltern gemeldet werden können. Das gilt neben wertenden Aussagen über die AfD Partei selbst, auch für eine wertende Vermittlung von Unterrichtsinhalten beispielsweise über den Nationalsozialismus.
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