Diktaturen, Kriege und Genozide prägten das Gesicht des 20. Jahrhunderts stärker als die Ausbreitung demokratischer Gesellschaftsverfassungen. Am Ende des »Zeitalters der Extreme« standen revolutionäre Umwälzungen, die zu einer Überwindung diktatorischer Regime führten. Die Frage nach den Übergängen zu demokratischen Systemen steht im Zentrum der neuen Reihe »Diktaturen und ihre Überwindung im 20. und 21. Jahrhundert«. Erforscht werden Aspekte wie Herrschaft und Macht, Erfahrungswandel und Lernprozesse. In Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung.
Diktaturen, Kriege und Genozide prägten das Gesicht des 20. Jahrhunderts stärker als die Ausbreitung demokratischer Gesellschaftsverfassungen. Am Ende des »Zeitalters der Extreme« standen revolutionäre Umwälzungen, die zu einer Überwindung diktatorischer Regime führten. Die Frage nach den Übergängen zu demokratischen Systemen steht im Zentrum der neuen Reihe »Diktaturen und ihre Überwindung im 20. und 21. Jahrhundert«. Erforscht werden Aspekte wie Herrschaft und Macht, Erfahrungswandel und Lernprozesse. In Zusammenarbeit mit der Heinrich-Böll-Stiftung.
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Diktaturen und ihre Überwindung im 20. und 21. Jahrhundert 1
Regina Fritz, geb. 1980, ist Heinrich Böll-Stipendiatin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien an einer Doktorarbeit zum Thema »Schnittstellen der Erinnerung. 'Kollektive' und individuelle Erinnerung an den Holocaust in Ungarn«.
Carola Sachse, geb. 1951, Professorin (i.R.) für Zeitgeschichte an der Universität Wien.Veröffentlichungen u.a.: Human Rights, Utopias, and Gender in Twentieth-Century Europe, Central European History 44/1 (Mithg., 2011); Der Hausarbeitstag. Gerechtigkeit und Gleichberechtigung in Ost und West 1939-1994 (2002).
Edgar Wolfrum, geb. 1960, Inhaber des Lehrstuhls für Zeitgeschichte an der Universität Heidelberg. Seit 2017 Wissenschaftlicher Leiter der »Forschungsstelle Antiziganismus« an der Universität Heidelberg. Zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen und europäischen Geschichte im 20. und 21. Jahrhundert, u. a.: Der Aufsteiger. Eine Geschichte Deutschlands von 1990 bis heute (2020); Welt im Zwiespalt. Eine andere Geschichte des 20. Jahrhunderts (2017).
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Katrin Hammerstein: Der Nationalsozialismus in den Gründungsmythen der DDR, Österreichs und der Bundesrepublik Deutschland - Laura Hölzlwimmer: 60 Jahre Erinnerung an den Krieg und Krieg um die Erinnerung: Das Beispiel Polen - Katja Wezel: Das lettische Selbstbild nach 1991Ian Innerhofer: Nationale Selbstbilder in Bosnien-Herzegowina nach dem Zerfall Jugoslawiens - Birgit Hofmann: Narrative des Realsozialismus in der tschechischen nationalen Identitätskonstruktion - Ansgar Warner: Zweimal Spanien? Gabriele Kämper: Der Gender Appeal - Regina Fritz: Museale Darstellungen des Holocaust in Ungarn - Heidemarie Uhl: Die Denkmallandschaft der Zweiten Republik und die Transformationen des österreichischen Gedächtnisses - Julie Trappe: Rumäniens Umgang mit dem Unrecht der kommunistischen Vergangenheit
Aus dem Inhalt: Katrin Hammerstein: Der Nationalsozialismus in den Gründungsmythen der DDR, Österreichs und der Bundesrepublik Deutschland - Laura Hölzlwimmer: 60 Jahre Erinnerung an den Krieg und Krieg um die Erinnerung: Das Beispiel Polen - Katja Wezel: Das lettische Selbstbild nach 1991Ian Innerhofer: Nationale Selbstbilder in Bosnien-Herzegowina nach dem Zerfall Jugoslawiens - Birgit Hofmann: Narrative des Realsozialismus in der tschechischen nationalen Identitätskonstruktion - Ansgar Warner: Zweimal Spanien? Gabriele Kämper: Der Gender Appeal - Regina Fritz: Museale Darstellungen des Holocaust in Ungarn - Heidemarie Uhl: Die Denkmallandschaft der Zweiten Republik und die Transformationen des österreichischen Gedächtnisses - Julie Trappe: Rumäniens Umgang mit dem Unrecht der kommunistischen Vergangenheit
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