Die Anwendung von Insektiziden kann zum Absterben von Ziel- und Nichtzielarten führen. Diese Stoffe töten Nichtzielarten, indem sie bestimmte physiologische oder biochemische Prozesse blockieren. Das Hauptziel der Insektizidwirkung war das Nervensystem, da es bei der Schädlingsbekämpfung sehr effizient ist und gut anspricht. Das Verständnis der Wirkungsmechanismen von Insektiziden ist von entscheidender Bedeutung, um die Ursachen der Mortalität von Nichtzielorganismen zu verstehen. Die Wirkmechanismen werden unterteilt in: neurotoxische Wirkungen, Wachstumsregulatoren, Hemmstoffe der Zellatmung und andere. Neurotoxische Insektizide sind die Hauptursache für das Insektensterben. Die wichtigsten Gruppen von Insektiziden, die auf das Nervensystem wirken, und die entsprechenden Mechanismen sind: Organophosphate und Carbamate (Inhibitoren des Enzyms Acetylcholinestase); Nikotin, Neonicotinoide und Spinosyns (Acetylcholin-Agonisten); Cartap (Antacetylcholin-Agonisten); Avermectin und Milbemicine (GABA-Agonisten); Cyclodien und Phenil-Pirasol (GABA-Antagonisten); Formamidine (Octopamin-Agonisten); Pyrethroide und DDT (Natriumkanäle+) und Oxadiazine (Natriumkanalblocker).
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