Mit dem Titel "Natur als Gestaltungsfrage" beschreibt der Autor Wolfram Höfer die paradoxale Auseinandersetzung in der man sich befindet, wenn man den Begriff "Natur"mitwidersprüchlichen Konnotationen zu begreifen versucht. Das zentrale Anliegen der vorliegenden Arbeit liegt in der Beantwortung der Frage, ob gegenwärtige Veränderungen in der Gesellschaft einen Einfluß auf die Vorstellung von Natur haben, und wenn ja, inwiefern sich daraus Konsequenzen für den gestalterischen Umgang mit Natur in der Landschaftsarchitektur ergeben. Das Paradoxon von Natur als Gestaltungsfrage wird der Autor in seiner Arbeit auf die Weise lösen, daß er seine Ursache in einem Mißverständnis der Trinität von "äußerer", "innerer" und "kultureller Natur" angelegt sieht. Um diese drei Begriffe getrennt zu behandeln, hat der Autor verschiedene und interessante Aspekten zum Thema Natur als Gestaltunsfrage entdeckt.