Die Frage danach, was als Natur gegeben erscheint, lässt verschiedene Erfahrungen von Natur und Einstellungen zur Natur hervortreten. Sie führt über eine gegenwärtig selbstverständliche Erfahrung von Natur hinaus in eine den Menschen umhaltende, weisende, normierende Natur. So wird die Objektivierung der Natur durch den sich als ihr Subjekt hervorstellenden Menschen in geschichtlicher Relativität gezeigt. Die verschiedenen Erfahrungen der Natur werden in ihrer Korrelation mit verschiedenen Einstellungen zur Natur erörtert und geschichtlich gefasst in der Polarisation von natürlicher Fügung und menschlicher Verfügung, von Umgriffensein in der Natur und Gegenüberstellung zur Natur. Natur-Erfahrung wie Natur-Einstellung aus dem Subjekt-Objekt-Verhältnis wird in die Offenheit zum Übersteigen des Subjekt-Objekt-Verhältnisses gebracht.
"Das Buch von Hammel ist in einer immer mehr verantwortungslos handelnden Zeit der dankenswerte Versuch, über die elementaren 'Natur-Erfahrungen' zu neuen 'Natur-Einstellungen' zu finden, die die Subjekt-Objekt-Dichotomie überwinden hilft." (Edward J. Birkenbeil, Vierteljahresschrift für wissenschaftliche Pädagogik)