Der Band zeichnet ein facettenreiches Bild der Schnittstellen, an denen sich die Philosophie heute im Dialog mit den Einzelwissenschaften befindet. Während naturwissenschaftliche Erklärungen größere Relevanz denn je für unser Naturverständnis und Menschenbild beanspruchen, ist ihre Tragweite in vielen Hinsichten ungeklärt. Weil in der heutigen Forschungslandschaft die Grenzen zwischen Natur, Technik und Kultur verschwimmen, kommt der Philosophie die Aufgabe zu, die Konturen zu schärfen. Dabei geht es aus unterschiedlichen Perspektiven immer wieder um Reduktionsversuche und ihre Grenzen - im Verhältnis von Naturerkenntnis und Technikorientierung, realistischen und instrumentalistischen Einstellungen, einheitlichen und uneinheitlichen Erklärungen, physikalischen und biologischen GeSetzmäßigkeiten, neurophysiologischen und kulturellen Determinanten, technisch-ökonomischen und ganz anderen menschlichen Interessen. Mit Beiträgen von Martin Carrier, Eva-Maria Engelen, Brigitte Falkenburg & Wolfgang Rhode, Susanne Hauser, Reiner Hedrich, Andreas Keil, Kristian Köchy, Reiner Kümmel, Eva M. Neuman-Held, Thomas Petersen, Rudolf Schüßler und Marcel Weber
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