Natur und Technik stehen sich im Denken des heutigen Menschen der westlichen Welt polar gegenüber: die Natur ist bedroht - von einer zerstörerischen Technik. Diese auf ökologischem Wissen basierende ursächliche Verknüpfung findet sich auch in der heutigen Literatur. Als Beispiele dafür dienen in dieser Arbeit Texte von Carl Amery und Günter Grass. Nun wird der Frage nachgegangen, ob die als zivilisationskritisch betrachtete Literatur des Expressionismus schon Aspekte dieser Polarisierung spiegelt. Dazu werden ausgewählte Prosatexte von Gottfried Bennn, Alfred Döblin und Carl Einstein hinsichtlich ihrer Aussagen zu Natur und Technik untersucht. Die textimmanente Interpretation wird ergänzt durch eine Analyse des Wortschatzes und Querverweise auf den Stand der Zivilisation des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts.