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»Von Gräsern, Nüssen und Fliegen« - die schönsten Naturgedichte der Welt
Selten stand die Natur so sehr im Fokus staunender Neugier wie heute. Unsere Sehnsucht nach einem Gegengewicht zur fortschreitenden Vermessung der Welt lenkt unseren Blick auf deren ungelöste Rätsel, die kein literarisches Genre besser in Worte zu fassen weiß als das Gedicht. John Burnside hat die 100 schönsten Naturgedichte aus 17 Sprachen, mehr als 20 Ländern und quer durch die Geschichte für diesen Band zusammengetragen: von Horaz' vorchristlichen Oden über die Seelenlandschaft deutscher Romantik bis hin zu moderner…mehr

Produktbeschreibung
»Von Gräsern, Nüssen und Fliegen« - die schönsten Naturgedichte der Welt

Selten stand die Natur so sehr im Fokus staunender Neugier wie heute. Unsere Sehnsucht nach einem Gegengewicht zur fortschreitenden Vermessung der Welt lenkt unseren Blick auf deren ungelöste Rätsel, die kein literarisches Genre besser in Worte zu fassen weiß als das Gedicht. John Burnside hat die 100 schönsten Naturgedichte aus 17 Sprachen, mehr als 20 Ländern und quer durch die Geschichte für diesen Band zusammengetragen: von Horaz' vorchristlichen Oden über die Seelenlandschaft deutscher Romantik bis hin zu moderner Ökopoesie. Im Zentrum von Burnsides Anthologie steht die Feier - nicht des Hellen, Nützlichen, Anerkannten, sondern der Welt an sich, so unperfekt sie auch sein mag.
Autorenporträt
Die Herausgabe der vorliegenden Anthologie war das erklärte Herzensprojekt von John Burnside (1955-2024). 1955 in Schottland geboren, zählt der Lyriker und Romancier zu den profiliertesten Autoren der europäischen Gegenwartsliteratur. Burnside wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Petrarca-Preis, dem Spycher-Literaturpreis und dem Corine-Belletristikpreis des ZEIT-Verlags. 2017 erschien in deutscher Sprache im Knaus Verlag sein Roman »Ashland & Vine«. John Burnside verstarb am 29. Mai 2024 nach kurzer Krankheit im Alter von 69 Jahren.

Bernhard Robben, geboren 1955, ist seit 1992 als Übersetzer tätig. Er übertrug und überträgt u.a. die Werke von Ian McEwan, John Burnside, John Williams und Salman Rushdie ins Deutsche. 2003 wurde er mit dem Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW ausgezeichnet, 2013 mit dem Ledig-Rowohlt-Preis für sein Lebenswerk geehrt. Er lebt in Brunne, Brandenburg.

Gisbert Haefs, 1950 in Wachtendonk am Niederrhein geboren, lebt und schreibt in Bonn. Als Übersetzer und Herausgeber ist er unter anderem für die neuen Werkausgaben von Ambrose Bierce, Rudyard Kipling, Jorge Luis Borges und zuletzt Bob Dylan zuständig. Zu schriftstellerischem Ruhm gelangte er nicht nur durch seine Kriminalromane, sondern auch durch seine farbenprächtigen historischen Werke Hannibal, Alexander und Troja. Im Heyne Verlag erschienen zuletzt Caesar, Die Mörder von Karthago und Die Dirnen von Karthago.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Von einem "kulturübergreifenden Ansatz", den John Burnside im Vorwort andeutet, kann zwar nicht wirklich die Rede sein, meint Rezensentin Angela Schader, dennoch bilden die einhundert Gedichte im Lyrikband "Natur" doch eine große Vielfalt ab - und zwar sowohl in Bezug auf die Sprache als auch in Bezug auf den Gegenstand und die Betrachtungsweisen, fügt sie hinzu. Während sich A. R. Ammons etwa ganz auf die Details seiner natürlichen Umgebung konzentriert, fliegt der mexikanische Dichter Octavio Paz nur so von Landschaft zu Landschaft, fängt hier einen Eindruck ein, nimmt dort einen anderen auf. Und auch von der Zerstörung der Natur durch den Menschen liest die Rezensentin in der lyrischen Auswahl - etwa in Gedichten von Rodney Jones oder Robinson Jeffers.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Neben Rilke, Benn, Bachmann, Celan und internationalen Klassikern wie Heaney, Paz und Herbert sind vor allem in der angloamerikanischen Gegenwartslyrik wundervolle Entdeckungen zu machen.« Welt am Sonntag, Barbara Weitzel