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In einer denkbaren Gegenwart der Erde sind die Ökosysteme gänzlich kollabiert. Doch fern ab vom Überlebenskampf, tief verschanzt im kasachischen Altaigebirge, arbeitet eine Wissenschaftsgemeinschaft an 'Serving Intelligent Consciousness' - einer Intelligenz, die das Überleben der Zivilisation und des kollektiven Wissens der Menschheit sicherstellen soll. Als die Neurosystematikerin Galsberg ihre Position am Institut antritt, ahnt sie den Beginn einer unkontrollierbaren Bedrohung und versucht, gegen die kultähnlichen Verhältnisse im Institut anzutreten. Zwei Jahrhunderte später ist SIC eine…mehr

Produktbeschreibung
In einer denkbaren Gegenwart der Erde sind die Ökosysteme gänzlich kollabiert. Doch fern ab vom Überlebenskampf, tief verschanzt im kasachischen Altaigebirge, arbeitet eine Wissenschaftsgemeinschaft an 'Serving Intelligent Consciousness' - einer Intelligenz, die das Überleben der Zivilisation und des kollektiven Wissens der Menschheit sicherstellen soll. Als die Neurosystematikerin Galsberg ihre Position am Institut antritt, ahnt sie den Beginn einer unkontrollierbaren Bedrohung und versucht, gegen die kultähnlichen Verhältnisse im Institut anzutreten. Zwei Jahrhunderte später ist SIC eine voll ausgereifte Tatsache, die ihre Ursprünge selbst verwaschen hat. Solange Nadija denken kann, ist es schlicht Natur. Erst als sich Risse in der gewohnten Ordnung zeigen, eröffnet sich ihr ein Weg, der wahren Geschichte SICs nachzugehen.
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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Als Science top, als Fiction nun ja: So urteilt Rezensent Kais Harrabi über Philipp Simons Buch. In dem wird zuerst in einer Forschungseinrichtung eine neuartige KI entwickelt, die erfolgreich die Erde vor dem Ökodesaster rettet - und dann 150 Jahre später für Friede auf Erden zu sorgen scheint. Allerdings tauchen dann, wie die Hauptfigur des Buches namens Nadja feststellen muss, doch Probleme auf, und schließlich schlägt die Utopie in Gewalt um. Tatsächlich geht es in dem Buch laut Harrabi weniger um KI als um das Verhältnis des Menschen zur Natur. Alles schön und gut, findet der Kritiker, die theoretischen Spekulationen, die Simon hier ausbreitet, haben Hand und Fuß, die Geschichte, in die er sie verpackt, bleibt Harrabi zufolge freilich in altbekannten Klischees stecken wie dem einer scheinbar perfekten Gemeinschaft, die ein düsteres Geheimnis verbirgt. Zur Lektüre empfiehlt Harrabi das Buch dennoch, allerdings ausschließlich aufgrund der Ideen, die hier ausgebreitet werden.

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