Die Auswüchse der technisch-ökonomischen Nutzung der irdischen Natur und die mit ihrer wissenschaftlichen Vergegenständlichung einhergehenden Verkürzungen lassen sich nicht ohne Kultivierung eines ästhetischen Naturverhältnisses einhegen. Unter diesem ist heute weniger denn je die selbstvergessene Kontemplation unberührter Natur zu verstehen. Vielmehr geht es um ein schöpferisches, potenziell lustvolles Erkunden der Möglichkeiten ,kooperativen' Zusammenspiels zwischen natürlich-irdischen Vorgaben und menschlichem Gestalten. Der vorliegende Band will zur Reflexion solcher Möglichkeiten beitragen.…mehr
Die Auswüchse der technisch-ökonomischen Nutzung der irdischen Natur und die mit ihrer wissenschaftlichen Vergegenständlichung einhergehenden Verkürzungen lassen sich nicht ohne Kultivierung eines ästhetischen Naturverhältnisses einhegen. Unter diesem ist heute weniger denn je die selbstvergessene Kontemplation unberührter Natur zu verstehen. Vielmehr geht es um ein schöpferisches, potenziell lustvolles Erkunden der Möglichkeiten ,kooperativen' Zusammenspiels zwischen natürlich-irdischen Vorgaben und menschlichem Gestalten. Der vorliegende Band will zur Reflexion solcher Möglichkeiten beitragen.
Christian Georg Martin ist akademischer Oberrat an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Promotion erfolgte 2010 mit einer Untersuchung zu Hegels ¿Logik¿, die Habilitation 2019 mit einer Arbeit zum Zusammenhang von Sprache und Denken im Anschluss an Frege und Wittgenstein. Seither hatte er Gast- und Vertretungsprofessuren in Leipzig, Paris, Chicago, Heidelberg und Stuttgart inne. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassen Metaphysik, Erkenntnistheorie, Sprachphilosophie, Ästhetik und Naturphilosophie.
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