Biologische und biodynamische Weine bereichern schon längere Zeit den Weinmarkt. Seit einigen Jahren lässt ein neuer Begriff die Weinwelt aufhorchen: "Natural Wines". Tatsächlich handelt es sich dabei um die ursprünglichste Form von Wein, denn diese Methode der Weinbereitung existiert, seit Trauben zu Wein verarbeitet werden. Für Natural Wines gibt es (noch) keine exakte Definition und es gibt kein Label oder eine Organisation, die diese Art von Wein zertifiziert. Hersteller von Natural Wines sind Winzer, die ihre Weingärten nicht nur nach biologischen oder biodynamischen Kriterien bewirtschaften, sondern auch bei der Kellertechnik mit keinen oder fast keinen Zusätzen arbeiten. Das Ziel sind möglichst unverfälschte, natürliche Weine. Weinexperten und Weinkonsumenten sind oft der Meinung, dass es sich bei Natural Wines sensorisch und geschmacklich um eine ganz andere Kategorie von Wein handelt. "Liegt der Unterschied im Geschmack?" - auf der Suche nach einer Antwort, ob diese Annahme gerechtfertigt ist und ob sich Natural Wines gegenüber Nicht-Natural Wines bezüglich ihrer sensorischen Merkmale tatsächlich unterscheiden geht Alexander Hirt mit dieser Studie auf den Grund.
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