Dieses Buch widmet sich einem Vergleich der Novellen des österreichischen Autors Ferdinand von Saar (1833-1906) und des italienischen Schriftstellers Giovanni Verga (1840-1922) - zwei Zeitgenossen, die zwar in keiner direkten Verbindung standen, sich aber beide intensiv mit der Gattung 'Novelle' befasst haben. Diese Arbeit weist auf verschiedene Parallelen und Kontraste in deren Werk hin und enthält zahlreiche Beispiele aus der Primärliteratur. Saar setzte mit seinen 'Novellen aus Österreich' der damaligen Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts ein Denkmal, Verga bildete hingegen mit 'Vita dei Campi' und den 'Novelle rusticane' hauptsächlich die arme sizilianische Bevölkerung ab. Die meisten Novellen kreisen um ein Liebespaar, enden tragisch und bringen Außenseiter der Gesellschaft sowie soziale Randschichten wie die Steinklopfer und Fischer als Protagonisten mit ein. Eine gewisse Resignation sowie die unmittelbare Härte in der Darstellung prägen demnach sowohl die österreichische als auch die italienische Novelle des Naturalismus.
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