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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,00, Pädagogische Hochschule Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahrzehnten hat sich die Welt so rapide entwickelt wie nie zuvor. Wo vor 60 Jahren noch kaum jemand ein Fernsehgerät zuhause hatte, leben wir heute in einer Welt, in der technische Entwicklungen in immer kürzerer Zeit voranschreiten, um das Leben der Menschen einfacher und bequemer zu gestalten. Früher war es für Kinder selbstverständlich, draußen in der Natur fangen zu spielen, Staudämme zu bauen oder Steine in Bäche zu…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 1,00, Pädagogische Hochschule Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahrzehnten hat sich die Welt so rapide entwickelt wie nie zuvor. Wo vor 60 Jahren noch kaum jemand ein Fernsehgerät zuhause hatte, leben wir heute in einer Welt, in der technische Entwicklungen in immer kürzerer Zeit voranschreiten, um das Leben der Menschen einfacher und bequemer zu gestalten. Früher war es für Kinder selbstverständlich, draußen in der Natur fangen zu spielen, Staudämme zu bauen oder Steine in Bäche zu werfen. Heutzutage kümmern sich Kinder nicht mehr um solch "langweilige" Aktivitäten - was auch nicht verwunderlich ist bei einem derartigen Überangebot an Unterhaltungsmöglichkeiten. Doch waren die Kinder früher weniger glücklich, nur weil sie nicht dieselben Unterhaltungsangebote hatten wie die Kinder von heute? Ein weiterer Grund für die Naturentfremdung unserer Heranwachsenden ist der konstante Schwund von natürlichen Spielräumen, da es unserer Gesellschaft offenbar viel wichtiger erscheint, sich ständig auszubreiten und noch mehr Einkaufszentren, Hochhäuser und Straßen zu errichten, anstatt dafür Sorge zu tragen, dass sich unsere Kinder in natürlichen, von Menschen nahezu unberührten Bereichen bewegen und ihre Erfahrungen machen können. Kinder und Jugendlichen messen so ihrer Umwelt keinen besonders großen Wert mehr bei und dies wiederum führt zu einem Verlust an Wissen und Verstehen ökologischer Prozesse und Zusammenhänge und folglich zu einem Rückgang nachhaltiger Denkweisen und Handlungsansätzen. Was kann und sollte getan werden, um unsere Kinder der Natur wieder ein Stückchen näher zu bringen? Das Verständnis ökologischer Fakten und Vorgänge führt zu einem bewussten und verantwortlichen Umgang mit der Natur, denn nur was man schätzt, ist man auch bereit zu schützen.Weiters zieht das Defizit an Erfahrungen und Erlebnissen in der natürlichen Umwelt eine voranschreitende Verkümmerung der sinnlichen Wahrnehmung nach sich. Wälder, Wiesen, Berge und andere unberührte Landschaften bieten sich als ideales Lernfeld an, um soziale Kompetenzen und damit den Umgang mit anderen zu intensivieren und die sinnliche Wahrnehmung zu fördern. Ich beschäftige mich in dieser Arbeit neben begrifflichen Klärungen und Ansätzen vor allem auch mit der pädagogischen Bedeutung von Naturerfahrung und mit der Frage, inwieweit Naturerfahrung als soziales Lernfeld dienlich sein kann und warum es wichtig ist, Kinder ihre Umwelt in der Gemeinschaft erfahren und erleben zu lassen.
Autorenporträt
DPTS Dipl.-Päd. Eva Gasperl, DPTS Dipl.-Päd., BEd, wurde 1981 in Salzburg geboren. Ihr Hauptschullehramt erlangte die Autorin 2006 an der Pädagogischen Hochschule Salzburg. Durch ein weiteres Studium an der Pädagogischen Hochschule Tirol erlangte Eva Gasperl 2013 den Titel "Bachelor of Education" einhergehend mit dem Lehramt für Polytechnische Schulen. Seit September 2011 leitet die Autorin eine Polytechnische Schule und durch Ihre tägliche Arbeit mit Schülerinnen und Schülern wurden die Phänomene Mobbing bzw. Cybermobbing und deren Prävention bzw. Intervention für sie immer bedeutungsvoller.