Nach einer wechselvollen Nutzungsgeschichte konnte das über 100 ha große Sablatnigmoor in der südkärntner Gemeinde Eberndorf mit Hilfe von Naturschutzmitteln des Landes durch die Gemeinde erworben und damit für den Naturschutz gesichert werden. Den Autoren ist zu danken, dass sie die Ergebnisse ihrer zweifellos mühevollen Arbeit einerseits für den Fachmann wissenschaftlich exakt in langen Floren- und Faunenlisten festgehalten haben. Rund 1.700 Tierarten, 270 höhere Pflanzen und rund 50 Moose und Flechten sind bisher für das Sablatnigmoor bekannt! Anderseits wurden aber auch morphologische Besonderheiten und oft recht skurril anmutende Lebensweisen vieler der beschriebenen Tier- und Pflanzenarten so lebendig und anschaulich dargestellt, dass auch der nicht wissenschaftlich ausgerichtete Naturfreund voll auf seine Rechung kommt.