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Viel können wir aus der Natur lernen. Wir sind Teil der Natur. Wir leben in ihr. Wir sind die Natur. Vieles vermischt sich. Es gibt Übergänge, Überlagerungen, fließende Grenzen zwischen Tieren, Pflanzen und uns. Sinnbilder kommen aus dem einen Teil, fließen in den anderen ein und färben Dinge neu. Stellvertreter entstehen, teilen sich auf, verteilen sich auf beide Bereiche und am Ende stehen wir wieder am Scheideweg. Wir sind diejenigen, die nicht in der Lage sind, einvernehmlich und nachhaltig miteinander zu leben. Unsere Unfähigkeit spiegelt sich in der Natur wider. Sie richtet den Finger…mehr

Produktbeschreibung
Viel können wir aus der Natur lernen. Wir sind Teil der Natur. Wir leben in ihr. Wir sind die Natur. Vieles vermischt sich. Es gibt Übergänge, Überlagerungen, fließende Grenzen zwischen Tieren, Pflanzen und uns. Sinnbilder kommen aus dem einen Teil, fließen in den anderen ein und färben Dinge neu. Stellvertreter entstehen, teilen sich auf, verteilen sich auf beide Bereiche und am Ende stehen wir wieder am Scheideweg. Wir sind diejenigen, die nicht in der Lage sind, einvernehmlich und nachhaltig miteinander zu leben. Unsere Unfähigkeit spiegelt sich in der Natur wider. Sie richtet den Finger auf uns. Sie regt an, einmal über Dinge nachzudenken. Und sie beleuchtet unsere Gesellschaft mit ihren Regeln, sozialen Strukturen und Ausbrüchen. Wir müssen kritischer argumentieren, hinterfragen und Position beziehen. Die Auseinandersetzung mit dem Thema kann Situationen ändern, wenn wir den Mut haben. Heute leben wir in einer Gesellschaft der Abnicker. Wir schlucken und saugen auf. Wir sindSäuglinge, die Dienst-leistungen sogenannter Experten aufsaugen. Wir sind nicht mehr in der Lage selber zu bestimmen, zu sagen, was wir wollen. Wir meinen das zu wollen, was uns vorgesetzt wird. Für Meinungsmacher jeglicher Couleur sind wir Stimmvieh um ihre Interessen durchzusetzen gegenüber denen, die noch mehr Einfluss haben. Wo ist unser Selbstbewusstsein? Wo stehen wir heute? Warum haben wir unsere Stimme verloren?
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Geboren 1969 am Niederrhein in Kevelaer, ging ich für mein Biologiestudium nach Münster (Westfalen). Dort traf ich meine Frau, wir heirateten und bekamen vier Kinder. Bis zum Jahr 2009 war ich Naturwissenschaftler durch und durch, ich versuchte, mein Leben rational zu führen und zu erklären. Nach einer zweieinhalb Jahre andauernden Krebserkrankung starb jedoch meine Frau in diesem Jahr und ließ mich mit den damals noch kleinen Kindern zurück. Die Naturwissenschaft gab mir fortan kaum noch Antworten auf meine Fragen. So wuchs in mir der Wunsch, mich mit Männern in ähnlicher Situation auszutauschen. Doch trotz intensiver Suche fand ich niemanden. Also beschloss ich, meinen Weg zu verändern und zu fragen, warum ich keine solchen Männer treffen konnte. Ich ging fort von der Biologie. Im Rahmen von Buchprojekten, zahllosen Gesprächen, Vorträgen in Hunderten Hospizen, endlosen Recherchen, der Gründung von Trauercafés, mehreren speziell zugeschnittenen Männersprechstunden mit vielen Gesprächen, Ausbildungen, Workshops und Seminaren im gesamten Bundesgebiet zeichnete sich für mich schließlich ein deutliches Bild ab, und ich bekam Antworten auf männliches Verhalten gerade in Zeiten der Trauer. Dieser Weg und die Suche dauerten zehn Jahre. Heute kann ich Antworten geben und mir so einen Teil meiner Fragen beantworten. Mit dem vorliegenden Buch möchte ich nun einen Schritt weiter gehen. Waren bisher die trauernden Männer Begleiter eines anderen Menschen, der gehen musste, stehen sie nun selbst an diesem Platz: Nun gehen sie. Was bewegt sie? Worüber denken sie nach? Diese Fragen waren einige der Beweggründe, an diesem Projekt zusammen mit Angela Reschke zu arbeiten. Und wie es für Projekte in diesem Bereich mit Männern üblich ist, vergingen darüber einige Jahre (Projektstart 2015). Nun haben wir einen ersten Punkt gesetzt. Wir sind neugierig, was passieren wird. www.martin-kreuels.de