Als ich im Mai 1985 an einem Seminarabend der IMA Innsbruck (Intern a tionale Mediziner-Arbeitsgemeinschaft, die sich mit Grundlagen und Grenzfragen der Medizin interdisziplinar befaBt) das Buch von Hans Schaefer: "Bruckenschlage zwischen Schulmedizin und auBerschulischen Methoden" diskutieren wollte, hatte ich etwa ein Dutzend von Interessen ten erwartet, die sich auf ein solches Thema einlassen wollten. Zu meiner Uberraschung war der Saal uberfullt. Aus unterschiedlichen Grunden such en immer mehr junge Arzte he ute nach "Alternativen" zu Ubertreibungen und Einseitigkeiten in der technologischen Diagnostik und Pharmakotherapie. Wir haben als akademische Lehrer die groBe Verant wortung, ihnen gediegene wissenschaftliche Grundlagen fUr ihr Handeln anzubieten und sie auch zu kritischem - auch selbstkritischem - Denken und Urteilen zu fuhren. Das Buch, fur welches ein Vorwort zu schreiben mir eine Herzenssache ist, erfullt diese Forderung in jedem Kapitel und erganzt die grundlegenden theoretischen Erwagungen des einleitend genannten Buches von Hans Schaefer durch die notwendigen praxisbezogenen Details, die der lungarzt sonst nirgendwo so konzentriert zusammengefaBt findet. Der Autor, dem ich seit mehr als 30 lahren wissenschaftlich (gemeinsame Untersuchungen zur H6henklimawirkung) und freundschaftlich verbunden bin, konnte sich als Wissenschaftler in besonderem MaB der experimentell klinischen Erforschung der sogenannten naturgemaBen Heilmethoden wid men. Uber 100 Doktorarbeiten von erfreulichem Niveau belegen dies. Diese kleine Schrift ist der Niederschlag und die praxisbezogene Zusammenfas sung eines Lebenswerks. Ich bin ein biBchen stolz darauf, daB ich Herrn Prof. Dr. Horst lungmann zu diesem Buch herausgefordert habe.
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