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Alle wissen, dass die Existenz der Menschheit gefährdet ist. Da ist die Sozialethik eine wichtige Methode der Existenzsicherung; aber wie schwer ist ihre Akzeptanz zu erreichen! Wichtige Gefährdungen der Menschheit waren der eher optimistischen "Aufklärung" noch unbekannt, und dann gab es einen starken Zeitverzug beim Aufnehmen neuer Erkenntnisse ins herrschende Weltbild. Um selbst die "postmodernen" Erkenntnisse zu berücksichtigen, wurde im Text die Entwicklung unseres heutigen Weltbildes vorangestellt.Die Sozialethik stützt sich zunächst auf das Erbgut der Menschheit. Lange angespart, war…mehr

Produktbeschreibung
Alle wissen, dass die Existenz der Menschheit gefährdet ist. Da ist die Sozialethik eine wichtige Methode der Existenzsicherung; aber wie schwer ist ihre Akzeptanz zu erreichen! Wichtige Gefährdungen der Menschheit waren der eher optimistischen "Aufklärung" noch unbekannt, und dann gab es einen starken Zeitverzug beim Aufnehmen neuer Erkenntnisse ins herrschende Weltbild. Um selbst die "postmodernen" Erkenntnisse zu berücksichtigen, wurde im Text die Entwicklung unseres heutigen Weltbildes vorangestellt.Die Sozialethik stützt sich zunächst auf das Erbgut der Menschheit. Lange angespart, war dieses Erbe zu sichten und darzustellen. Der Text zeigt, wie im Zusammenhang mit der Menschwerdung das dialogische Verhalten aufkam, sich ins gesamte menschliche Verhalten einzufügen hatte und zu einer weiteren, unverzichtbaren Quelle der Sozialethik wurde. Die Präzisierung des Dialogischen Prinzips der Philosphen, wie es noch von Stephan (2007) verwendet wurde, zum dialogischen Verhalten machte genauere Untersuchungen und weitgreifende Anwendungen möglich. Enge Beziehungen hat das dialogische Verhalten zu praktischen Problemen von der "Frauenfrage" über die Wirtschaftsordnung bis zur Religion. Für die private Lebensführung ist seine biochemische Kopplung an das vom Oxytozin gesteuerte "Belohnungssystem" interessant.
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Autorenporträt
Siegfried Stephan wurde 1935 in Hohenleuben/Thüringen geboren. Nach dem Abitur in Zeulenroda machte er ab September 1953 ein Praktikum im Institut für Kulturpflanzenforschung Gatersleben, beendete es aber im Januar 1955, weil er in die Armee genötigt werden sollte. Er studierte in Münster, Köln, Kiel und Bonn und promovierte 1967 als Biologe zum Dr. rer.nat. In Gelände und Labor untersuchte und lehrte er 33 Jahre lang am Institut für Bodenkunde der Uni Bonn Entwicklung und Mikromorphologie der Böden (Forschungsaufenthalte vor allem in Argentinien). Seit 2000 widmet er sich den Grundlagen der Evolution und der Bedeutung des dialogischen Verhaltens. Ein Schriftenverzeichnis steht bei LinkedIn. Der Autor und seine Frau haben zwei Töchter und zehn Enkel und leben in Rheinbach.