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Im Oktober 1999 fand ein Symposium an der Universität Karlsruhe statt, auf dem deutsche Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachrichtungen das Gefährdungspotential und Schadenpotential sowie Vermeidungsstrategien von Naturkatastrophen in Mittelgebirgsregionen diskutierten. Im vorliegenden Band wird in 13 ausgewählten Beiträgen der Kenntnisstand zu den wichtigsten Aspekten dieses Themenkreises präsentiert. Die in Mitteleuropa auftretenden Naturkatastrophen erreichen zwar sehr selten die verheerenden Dimensionen der weltweit am stärksten gefährdeten Gebiete wie z.B. im Mittelwesten der USA…mehr

Produktbeschreibung
Im Oktober 1999 fand ein Symposium an der Universität Karlsruhe statt, auf dem deutsche Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachrichtungen das Gefährdungspotential und Schadenpotential sowie Vermeidungsstrategien von Naturkatastrophen in Mittelgebirgsregionen diskutierten. Im vorliegenden Band wird in 13 ausgewählten Beiträgen der Kenntnisstand zu den wichtigsten Aspekten dieses Themenkreises präsentiert.
Die in Mitteleuropa auftretenden Naturkatastrophen erreichen zwar sehr selten die verheerenden Dimensionen der weltweit am stärksten gefährdeten Gebiete wie z.B. im Mittelwesten der USA durch Tornados, jedoch verursachen sie im dichtbesiedelten und hochtechnisierten Kulturraum Europa große Schäden für Einzelpersonen, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Hochwasserschäden an Weihnachten 1993, 1998 in Baden-Baden, 1999 an der Donau, am Bodensee, und die Orkane Emily 1995 und Lothar am 26.12.1999 sind nur einige Beispiele solcher Naturereignisse mit großen Schäden in unseren Regionen.
Mit Fortschritten in Wissenschaft und Technik konnte in den letzten Jahren das Wissen um die Entstehung von Naturkatastrophen vertieft werden. Erst aus dem tieferen Verständnis der Entstehung von Naturkatastrophen können Methoden entwickelt werden, solche Ereignisse besser vorherzusagen, sich vorsorgend auf solche Ereignisse einzustellen, um die direkten Schäden zu begrenzen und die Folgen für die Menschen zu mindern. Eine erfolgreiche Entwicklung in dieser Richtung kann zudem nur durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachrichtungen am effizientesten gewährleistet werden. Dazu sollte das Symposium im Karlsruhe Anregungen geben und ein vertiefendes Verständnis fördern.
Autorenporträt
Dipl.-Ing. Martin Kohler, geb. 1975, studierte Freiraum- und Umweltplanung in Hannover und Adelaide. Im Rahmen zahlreicher Projekte und Lehraufträge beschäftigte sich Martin Kohler mit Stadtentwicklung durch künstlerische Praxis. Seit 2003 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hafencity Universität, u.a. als Dozent für Stadtfotographie.