Naturphilosophie war nach und mit Schelling Teil einer umfassenden Diskussion um die Bewertung des Naturbildes, eine Bestimmung der Position der Wissenschaften und der Anthropologie. Der vorliegende Band ist als Handbuch konzipiert, in dem diese verschiedenen, zum Teil kontroversen Positionen zur Naturphilosophie umfassend dargestellt werden. Er erschließt als Autorenlexikon die relevanten Konzeptionen der Naturphilosophie und informiert über die Biographien und die Werke der deutschsprachigen Autoren bis 1860.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Gute Noten vergibt der rezensierende Bremer Philosophieprofessor Hans Jörg Sandkühler an diesen voluminösen Band, dem er "ein Maximum an Information" bescheinigt. Deshalb ist diese Edition aus seiner Sicht besonders als "verständliche Einführung" in einen wichtigen Abschnitt der Geschichte der Naturwissenschaften nach Schelling zu gebrauchen. Umfassend fand Sandkühler hier die "wichtigsten deutschsprachigen Beiträge zur Naturtheorie" dargestellt . Der Rezensent unterschreibt in jeder Hinsicht die These, die er diesem Handbuch zugrunde liegen sieht: dass Schellings Naturphilosophie durch ihre "intime Nähe" zur empirisch gestützten Naturwissenschaft auch als "Naturwissenschaftslehre" aufzufassen sei, die Wissenschaftlern einen "verfeinerten begrifflichen Apparat" liefern könne.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Die Herausgeber haben auf über 800 Seiten die ungewöhnliche, aber angemessene Form eines Autorenlexikons gewählt. Es bietet ein Maximum an Information und kann als verständliche Einführung in einen wichtigen Abschnitt der Geschichte der Naturwissenschaften nach Schelling (bis 1860) gelesen werden. Hans Jörg Sandkühler, Süddeutsche Zeitung Alles in allem haben die Herausgeber einen vorzüglichen Band vorgelegt, den man nur ungern wieder aus der Hand legt. Christian Danz, Theologische Literaturzeitung