Der Sammelband stellt die Frage nach dem Verhältnis von Naturrecht und Staat in Europa. Die Beiträge werfen in mehrfacher Hinsicht neues Licht auf die Geschichte der naturrechtlichen Staatslehre: In zeitlicher Hinsicht greift der Band bis in die Scholastik und bis ins 19. Jahrhundert aus. Als Grundlage zu einer vergleichenden Geschichte des Naturrechts werden neben Deutschland und der Habsburgermonarchie England, Frankreich, Italien und Spanien behandelt. Methodisch greifen die Aufsätze Grundsätze der "neuen Ideengeschichte" auf; insbesondere wird nach den politischen Funktionen des Naturrechts gefragt und nach den Auswirkungen des Naturrechts als "politischer Sprache" auf Rechtsnormen- und Gesetzgebungstheorie sowie auf die politische und rechtliche Praxis.
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"[...] hervorragend als Basis für einen Dialog zwischen Rechtshistorikern und Ideengeschichtlern geeignet." Michael Becker, Politische Vierteljahresschrift, Heft 2/Juni 2007 "[...] interessante und nicht zu vernachlässigende Grundlagen, an die angeknüpft werden kann und muss." Wolfgang Schild, sehepunkte 8/2008 "Die Attraktivität des Naturrechts gerade in der Gerichtspraxis belegt auch der faszinierende Beitrag von Wolfgang Schmale über 'Naturrecht und Staat in Frankreich'..." Andreas Thier, Zeitschrift für neue Rechtsgeschichte Nr. 3/4 2008 "Insgesamt ein Kolloquium mit vielen interessanten Perspektiven und wichtigen Einsichten." Michael Stolleis, Historische Zeitschrift August 2008 "Das von Klippel in der Einleitung selbst gesteckte Ziel, das 'Wissen über die Geschichte des Verhältnisses von Naturrecht und Staat unter zeitlichen, methodischen und inhaltlichen Aspekten zu überpürfen und möglicherweise zu revidieren' wurde, dies sei an dieser Stelle vorweg genommen, vollends erreicht. Niemand, der sich mit dem Naturrecht im historischen und rechtshistorischen Kontext befasst, wird dieses Werk in Zukunft übergehen können." Hannes Ludyga, Zeitschrift für Historische Forschung 3/2008