Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 8,92 €
  • Broschiertes Buch

Naturschutz und seine Maßnahmen existieren nicht losgelöst von der Gesellschaft. Naturschutz ist vielmehr ein Politikfeld, eine gesellschaftliche Übereinkunft und wird daher neben naturwissenschaftlich-ökologischen auch stark von sozialwissenschaftlichen Erkenntnissen getragen. Er ist folglich in den gesellschaftlichen Kontext eingebettet, was bedeutet, dass Ansprüche verschiedener gesellschaftlicher Gruppen und Interessen aufeinander treffen und dadurch mitunter Konflikte entstehen. Neuere Erkenntnisse der Forschung zeigen, dass oft kooperative Ansätze möglich sind, indem Aspekte von…mehr

Produktbeschreibung
Naturschutz und seine Maßnahmen existieren nicht losgelöst von der Gesellschaft. Naturschutz ist vielmehr ein Politikfeld, eine gesellschaftliche Übereinkunft und wird daher neben naturwissenschaftlich-ökologischen auch stark von sozialwissenschaftlichen Erkenntnissen getragen. Er ist folglich in den gesellschaftlichen Kontext eingebettet, was bedeutet, dass Ansprüche verschiedener gesellschaftlicher Gruppen und Interessen aufeinander treffen und dadurch mitunter Konflikte entstehen. Neuere Erkenntnisse der Forschung zeigen, dass oft kooperative Ansätze möglich sind, indem Aspekte von Naturschutz und Landschaftspflege mit Ansätzen einer nachhaltigen regionalen Entwicklung verknüpft werden. Insbesondere in Zeiten knapper öffentlicher Kassen sind solche innovativen, beispielhaften Konzepte und Strategien gefragt, die gleichzeitig Vorteile für ökologische wie ökonomische Interessen schaffen. Ein Großteil der Beiträge in diesem Band geht zurück auf Vorträge, die anlässlich des 52. Deutschen Geographentages in Trier im Herbst 2005 im Arbeitskreis Geographie und Naturschutz gehalten wurden. Sie befassen sich in einer breit gefächerten Blickweise mit den natürlichen und sozialen Prozessen im Spannungsfeld von Natur und Gesellschaft und zeigen beispielhaft einige komplexe und transdisziplinäre Fragestellungen des Politikfeldes Naturschutz auf.
Autorenporträt
Hans-Rudolf Bork, geb. 1955, ist Professor für Ökosystemforschung und Direktor des Ökologie-Zentrums der Universität Kiel. Er ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geographie, Vorsitzender des Verbandes der Geographen an Deutschen Hochschulen und Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften.