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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Wien (Human- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: In dieser Arbeit sollen die beiden Konzepte der kognitiven Landkarten von Lynch und Downs & Stea in Bezug auf ein Hypertextdokument einander gegenübergestellt werden. Wesentliche Kernpunkte die geklärt werden sollen, sind der Zusammenhang von Navigationsverhalten, kognitive Abbildung des Hypertextes und das Lösen virtuell räumlicher Probleme. Der wesentlichste Unterschied der beiden Konzepte besteht darin,…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Sonstiges, Note: 1,0, Universität Wien (Human- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In dieser Arbeit sollen die beiden Konzepte der kognitiven Landkarten von Lynch und Downs & Stea in Bezug auf ein Hypertextdokument einander gegenübergestellt werden. Wesentliche Kernpunkte die geklärt werden sollen, sind der Zusammenhang von Navigationsverhalten, kognitive Abbildung des Hypertextes und das Lösen virtuell räumlicher Probleme.
Der wesentlichste Unterschied der beiden Konzepte besteht darin, dass Downs & Stea als einziges Kriterium das räumliche Verhalten und Problemlösen sehen, anhand dessen man kognitive Landkarten messen könne. Lynch hingegen hat zur Messung kognitiver Landkarten eine andere Methode angewandt. Er ließ seine Untersuchungspersonen den Aufbau von verschiedensten Städten nachzeichnen. Downs & Stea kritisieren dies, da sie der Ansicht sind, dass es sich dabeium eine andere Fähigkeit handelt, die wesentlich von der Fertigkeit des Zeichnen Könnens abhängig ist, also von einer (fein)motorischen Fertigkeit. Sie begründen das damit, dass es zu großen interindividuellen Unterschieden in der Qualität der Zeichnungen gekommen ist.
Zeglovits (1999) konnte in seiner Diplomarbeit die Existenz kognitiver Landkarten in Hypertextdokumenten nachweisen. In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, inwieweit die Qualität der kognitiven Landkarten auf das Navigationsverhalten zurückgeführt werden kann. Können bestimmte Elemente der Navigation ausfindig gemacht werden, die als Kriterium zur Erfassung von kognitiven Landkarten geeignet sind? Sind überhaupt Zusammenhänge auffindbar? Kann die Theorie von Lynch oder jene von Downs & Stea das Lösen räumlicher Probleme bzw. die Lösung von Aufgaben (Informationssuche) in einem Hypertextdokument besser erklären?
Dies sind nur einige Fragen, die mit dieser Diplomarbeit geklärt werden sollen. Außerdem wird die Weberfahrung noch als ein weiteres Kriterium herangezogen, da in vergangenen Studium wesentliche Unterschiede zwischen erfahrenen Usern und unerfahrenen Usern nachgewiesen werden konnten. Es scheint auch intuitiv naheliegend, dass Erfahrung wie in den meisten Lebensbereichen ein wesentliches Kriterium darstellt.
Zu klären gilt es in dieser Arbeit, welche Elemente der Navigation Rückschlüsse auf die Weberfahrung des Users geben, inwieweit die Erfahrung auf die qualitative Ausbildung von kognitiven Landkarten einwirkt und inwieweit sie zur Lösung räumlicher Probleme zweckdienlich ist. Darüber hinaus werden auch noch Geschlechtsunterschiede untersucht, sowie der Einfluss von Gedächtnis und Raumvorstellung.
Aufbau der Arbeit:
Das folgende Kapitel 2 gibt einen kurzen Überblick über das Gedächtnis. Nur kurz wird auf das Sensorische, Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis eingegangen. Danach werden noch unterschiedliche Ansätze der Informationsspeicherung im Gehirn behandelt, sowie die Raumvorstellung.
In Kapitel 3 wird dann Grundlegendes zu den kognitiven Landkarten vorgestellt. Des weiteren wird auch detailliert auf die beiden Konzepte von Lynch und Downs & Stea eingegangen. Behandelt werden unter anderem noch die medientheoretische Ansätze von Mikunda, sowie weitere Konzepte und Erkenntnisse bezüglich kognitiver Landkarten.
Kapitel 4 handelt von Hypertexten und allgemein vom World Wide Web, kurz WWW. Die Themenbereiche umfassen: die Begriffsbestimmung und Definitionsversuch, struktureller Aufbau von Hypertexten und ihrer Elemente, Navigation und Orientierung im Hypertext, sowie die human factors und bisherige Untersuchungen zu Experten und Novizen im Internet bzw. Hypertextsystemen. Außerdem wird noch kurz auf Browser eingegangen.
Die nachfolgenden Kapitel befassen sich mit dem empirischen Teil der Arbeit: Formulierung der Hypothesen, Methodik, ...
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