Seit der ersten Entwicklung einer numerisch gesteuerten Maschine am Massachusetts Institute of Technology zu Beginn der fiinfziger Jahre hat die NC -Technik einen enormen Aufschwung genommen / 1 /. Mit ihr wurde die Grundlage fUr eine EinfUhrung von Datenverarbeitungs anlagen in die Fertigungstechnik geschaffen, die heute durch eine grof3e Anzahl rechnerunterstiitzter Ltisungen fiir die Automatisierung einzel ner Betriebsbereiche gekennzeichnet ist / 2 /. Die Schwerpunkte des Rechnereinsatzes werden dabei haufig unter den Bezeichnungen CAD (Computer Aided Design) und CAM (Computer Aided Manufacturing) zusammengefaf3t / 4 /' teilweise wird zusatzlich der Begriff CAP (Computer Aided Planning) verwendet / 3 /. Diese Begriffe kennzeichnen neben dem Einsatz von Hardware (Ma schinen, Rechner und Peripheriegerate) hauptsachlich Softwarepro dukte, die Algorithmen zur Ltisung fertigungstechnischer Probleme bereitstellen. Eine besonders hohe Rechnerunterstiitzung bieten pro blemorientierteProgrammiersysteme (PPS), die nach / 42 / als ein Tripel PPS = (LS, DS, PS) definiert sind und mit systemspezifischen Eigenschaften eine Eingabe sprache LS, eine Datenmenge, bzw. Datei DS und ein Programmsy stem PS umfassen. Eine in der Eingabesprache LS formulierte Auf gabe wird dabei durch das auch Verarbeitungsprogramm genannte Sy stem PS unter Erstellung von Datenmengen und gegebenenfalls unter Bezugnahme auf Dateien DS zu einem Ergebnis (z. B. Steuerdaten fiir NC -Fertigungseinrichtungen) verarbeitet. Verbunden mit dem zunehmenden Einsatz numerisch gesteuerter Be arbeitungsmaschinen und den hiervon ausgehenden Impulsen zur Auto- 24 matisierung der Fertigungsvorbereitung einerseits und der Konstruk tion andererseits, standen bisher gerade diese Produktionsbereiche im Mittelpunkt der Entwicklung fertigungstechnisch orientierter Pro grammiersysteme.
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