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Scott Duncan, Präsident einer erfolgreichen Softwarefirma für integrierte Systemlösungen (ERP), arbeitet hart an der Verbesserung seiner Produkte. Technische Probleme in großer Zahl sind zu bewältigen. Doch eines Tages wird er mit einem Problem konfrontiert, das seinen Blick auf die Programme völlig verändert. Scott wird zu einem Denkprozess angeregt, an dessen Ende eine ganz neue Einsicht in Sinn, Zweck und bestmögliche Anwendung von ERP-Software liegt.
Scott Duncan muss seinen Kopf gewaltig anstrengen. Denn einer seiner wichtigsten Kunden konfrontiert ihn mit der Frage: "Was ist es
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Produktbeschreibung
Scott Duncan, Präsident einer erfolgreichen Softwarefirma für integrierte Systemlösungen (ERP), arbeitet hart an der Verbesserung seiner Produkte. Technische Probleme in großer Zahl sind zu bewältigen. Doch eines Tages wird er mit einem Problem konfrontiert, das seinen Blick auf die Programme völlig verändert. Scott wird zu einem Denkprozess angeregt, an dessen Ende eine ganz neue Einsicht in Sinn, Zweck und bestmögliche Anwendung von ERP-Software liegt.
Scott Duncan muss seinen Kopf gewaltig anstrengen. Denn einer seiner wichtigsten Kunden konfrontiert ihn mit der Frage: "Was ist es eigentlich ganz konkret, das für unsere Firma unter dem Strich herauskommt, wenn wir Ihre Software einsetzen?"
Bisher schien Scott der Sinn des Einsatzes von ERP-Software völlig klar zu sein: Zeitersparnis oder Transparenz der Abläufe waren für ihn typische Antworten auf die Frage, welche positiven Effekte diese Software hat. Worin aber tatsächlich die Vorteile des Einsatzes von Systemlösungen liegen, wie ein Unternehmen wirklich davon profitieren kann - das wird Scott und seinen Mitarbeitern erst bewusst, nachdem sie intensiv über die Frage des Kunden nachgedacht haben. Dabei nutzen sie die Theorie der Engpässe (TOC), die Goldratt-Lesern bereits aus Das Ziel bekannt ist. Das Ergebnis der Überlegungen ist nicht nur mehr Kundennähe bei der Softwareentwicklung, sondern auch eine Vielzahl von verblüffenden Einsichten darüber, wie ERP-Software den Bed ürfnissen des Kunden und seinen spezifischen Gegebenheiten entsprechend optimal eingesetzt werden kann.
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Autorenporträt
Dr. Eliyahu M. Goldratt ist Managementberater. Er ist Experte im Bereich Produktionsmanagement und berät weltweit agierende Firmen wie Ford, General Motors und General Electric. Er ist Begründer der innovativen Managementmethode Theory of Constraints. Seine Wirtschaftsromane sind internationale Bestseller.

Eli Schragenheim ist einer der Pioniere der Theory of Constraints und spezialisiert auf deren Anwendung im Softwarebereich.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 16.12.2002

Engpaß Ergebnis
Wie sich Software-Unternehmen heute strategisch aufstellen sollten

Eliyahu Goldratt/Eli Schragenheim/Carol Ptak: Das Ergebnis. Ein Roman über profitable Softwarelösungen. Campus Verlag, Frankfurt 2002, 272 Seiten, 25,50 Euro.

Software-Unternehmen sind bis vor einigen Monaten "Highflyer" an den Börsen gewesen. Inzwischen jedoch haben sich die Zeiten geändert, viele kämpfen ums Überleben oder haben sich schon vom Markt verabschiedet. Der hauptsächliche Werttreiber, das vermeintlich unbegrenzte Umsatzwachstum bei guten Margen, ist längst kein Selbstläufer mehr. Der Wirtschaftsroman "Das Ergebnis", der einst in den Vereinigten Staaten unter dem treffenden Titel "Necessary But Not Sufficient" erschienen ist, macht aus der Not eine Tugend und zeigt, wie sich Softwareunternehmen heute strategisch aufstellen sollten. Die Schrift wendet sich vor allem an Manager von Software-Unternehmen, bietet aber auch den Kunden interessante Einsichten.

Der Managementberater Eliyahu Goldratt erzählt zusammen mit zwei Mitstreitern die wahre (?) Geschichte des Chefs eines über Jahre erfolgsverwöhnten Software-Unternehmens, dem die Kurskorrektur noch rechtzeitig gelungen ist. Der Romanheld, der sich selbst als "paranoid" (höchst sensitiv für Gefahren) bezeichnet, erkannte frühzeitig die Zeichen der Zeit und trimmte sein Unternehmen gegen mannigfache Widerstände auf einen neuen Erfolgskurs. Eine kontroverse Diskussion mit einem wichtigen Kunden führte ihm deutlich vor Augen, daß es heute nicht mehr ausreicht, nur eine technisch raffinierte, elegante Software anzubieten. Die Kunden interessieren sich eigentlich gar nicht für die Software und deren technische Eigenschaften, sondern allein dafür, wie durch deren Einsatz und die damit einhergehenden betrieblichen Veränderungen bilanzwirksame Ergebnisse erzielt werden können.

Diese Sicht stellt die technikverliebten Software-Unternehmen vor kaum lösbare Aufgaben: Sie müssen nicht mehr nur Software, sondern vor allem monetär meßbaren Kundennutzen verkaufen. Sie brauchen neben einem anderen Ansatz in Marketing und Verkauf vor allem ein umfassendes Produkt-Dienstleistungs-Bündel. Die Technologie ist notwendig, aber nicht hinreichend, um die Software-Kunden in die Lage zu versetzen, bessere wirtschaftliche Ergebnisse zu erzielen. "Gute" Software müsse - so schreiben die Romanautoren - das Potential besitzen, die Engpässe nicht nur im eigenen Unternehmen, sondern in der gesamten Wertschöpfungskette zu beseitigen oder wenigstens zu vermindern.

Im Klartext ist dies ein Plädoyer für die Anwendung der in Fachzirkeln intensiv erörterten "Theory of Constraints" (Engpaßtheorie), die Eliyahu Goldratt begründet hat und für die er schon seit Jahren mit missionarischem Eifer wirbt (F.A.Z. vom 17. September). Die Verfasser machen darüber hinaus deutlich, daß eine kraftvolle Software erst dann nachhaltig wirksam werden kann, wenn auch die Spielregeln für das Zusammenwirken der Abteilungen sowie der Glieder der Wertschöpfungskette tiefgreifend verändert werden. Hierzu bedarf es nach ihren Beratungserfahrungen der konsequenten Anwendung von zwei Meß- und Beurteilungsgrößen (Throughput Dollar Days, Inventory Dollar Days). Die Autoren zeigen, daß diese beiden Controlling-Kennzahlen perfekt einer nach der Theory of Constraints arbeitenden Software korrespondieren.

Von technischen Details abgesehen, veranschaulicht der Roman (allerdings mit überflüssigen Längen), wie sich das Softwaregeschäft verändert und daß Softwareanbieter heute auch Organisationsberatung anbieten sollten. Sie müssen offenbar ihr Geschäftsmodell erweitern. Hierüber sollten etablierte Software-Unternehmen, aber auch Markteinsteiger intensiv nachdenken.

Die Darstellung nüchterner betriebswirtschaftlicher Sachverhalte in einem Roman ist ein interessanter Versuch; die Verkaufszahlen scheinen dem Autor auch recht zu geben. Dennoch bleibt fraglich, ob ein prägnanter Fachbeitrag, garniert mit einem Fallbeispiel bei der unter chronischem Zeitmangel leidenden Zielgruppe, nicht mehr Wirkung zu erzielen vermag.

ROBERT FIETEN

(Management-Forschungs-Team, Köln)

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