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Eine neu geschaffene wahnhafte Welt kann man als faszinierenden Bewältigungsversuch und schöpferische Leistung des psychotischen Patienten verstehen. Zugleich lässt es sich nicht beschönigen: Ursprünglich sind es überflutende, unerträgliche Angstzustände, die vom Patienten nicht verarbeitet werden können und destruktive (Abwehr-)Prozesse in ihm anstoßen. Er fühlt sich gezwungen, die für ihn inakzeptablen Aspekte der Realität grundlegend zu negieren. Die Autoren stellen in diesem Band solche psychotische Verwerfungen und Negationen vor. Anhand von Fallbeispielen diskutieren sie die im…mehr

Produktbeschreibung
Eine neu geschaffene wahnhafte Welt kann man als faszinierenden Bewältigungsversuch und schöpferische Leistung des psychotischen Patienten verstehen. Zugleich lässt es sich nicht beschönigen: Ursprünglich sind es überflutende, unerträgliche Angstzustände, die vom Patienten nicht verarbeitet werden können und destruktive (Abwehr-)Prozesse in ihm anstoßen. Er fühlt sich gezwungen, die für ihn inakzeptablen Aspekte der Realität grundlegend zu negieren. Die Autoren stellen in diesem Band solche psychotische Verwerfungen und Negationen vor. Anhand von Fallbeispielen diskutieren sie die im unmittelbaren Patientenkontakt aufkommenden - oft unüberwindbar erscheinenden - Schwierigkeiten. Durchdachte klinische Erfahrungen und die daraus abgeleiteten theoretischen Konzepte vermitteln eine neue Sicht auf das "Sinnhafte der Negation" - und eröffnen damit neue Behandlungsmöglichkeiten.
Autorenporträt
Prof. Dr. Joachim Küchenhoff, Facharzt für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, Psychoanalytiker (IPA), ist em. Direktor der Erwachsenenpsychiatrie Basel-Land und ist Gastprofessor der Internationalen Psychoanalytischen Universität Berlin (IPU) sowie Vorsitzender des Aufsichtsrates der IPU. Er ist in eigener Praxis für Psychotherapie und Psychoanalyse in Binningen bei Basel tätig.
Dipl.-Psych. Elisabeth Troje ist Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin in eigener Praxis in Frankfurt/Main.

Prof. Dr. Rainer M. Holm-Hadulla lehrt an der Universität Heidelberg und hat sich auch international als Kreativitätsforscher einen Namen gemacht. Gastprofessuren führten ihn nach Südamerika und China. 2009 wurde er an das Internationale Kolleg »Morphomata« der Universität zu Köln berufen und 2010 an das Marsilius Kolleg der Universität Heidelberg. Er ist als Berater, Coach und Psychotherapeut von Studierenden, Wissenschaftlern, Künstlern, Unternehmern und Politikern sowie als Lehranalytiker tätig.