Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Niemand wird leugnen, dass Emotionen im Kaufprozess eines Konsumenten eine Rolle spielen. Es existieren zahlreiche Beispiele von Unternehmen, die uns mit Hilfe von positiven Emotionen wie Liebe, Dankbarkeit, Zufriedenheit, Lust, Begeisterung oder Sehnsucht zum Kauf von Produkten anregen wollen. Welche Rolle spielen aber negative Emotionen wie Angst, Neid, Trauer oder Scham? Tauchen sie wirklich nur in den naheliegenden Situationen auf, in denen uns die Angst vor einem Autounfall zum Abschluss einer Versicherung zwingt? Die Wirkung negativer Emotionen ist dagegen in der Regel weitaus subtiler: kaufen wir nicht deshalb ein Deodorant, weil wir uns für üblen Körpergeruch schämen? Die Arbeit kategorisiert auf sehr einfache Weise sämtliche Einsatzmöglichkeiten von negativen Emotionen im Marketing. Die Intention liegt in der Darstellung der jeweiligen Konsequenzen des Einsatzes dieses Marketinginstruments in Bezug auf Zielgruppen-, Produktgestaltungs-und Vermarktungsentscheidungen. Dabei werden ebenso die Chancen und Risiken herausgestellt. Im Fokus steht die Generierung von Handlungs empfehlungen für den Produktmanager zum effektiven Einsatz von negativen Emotionen.