Negritude in der kapverdischen Poesie
eine Kontroverse
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Motiviert einerseits durch das polysemische und manchmal umstrittene Konzept der Negritude und andererseits durch die Kontroverse unter den Wissenschaftlern in diesem Bereich über das Vorhandensein oder Fehlen von Ausdrucksformen einer "legitimen" Negritude nicht nur auf den Kapverden, sondern im gesamten lusophonen Afrika, zielt dieser Aufsatz darauf ab, das Vorhandensein oder Fehlen von Manifestationen der Negritude innerhalb der kapverdischen Poesie zu untersuchen. Zu diesem Zweck, basierend auf einer Bestandsaufnahme des Konzepts und der Vorstellungen von Schwarzsein im Laufe der Zeit, sc...
Motiviert einerseits durch das polysemische und manchmal umstrittene Konzept der Negritude und andererseits durch die Kontroverse unter den Wissenschaftlern in diesem Bereich über das Vorhandensein oder Fehlen von Ausdrucksformen einer "legitimen" Negritude nicht nur auf den Kapverden, sondern im gesamten lusophonen Afrika, zielt dieser Aufsatz darauf ab, das Vorhandensein oder Fehlen von Manifestationen der Negritude innerhalb der kapverdischen Poesie zu untersuchen. Zu diesem Zweck, basierend auf einer Bestandsaufnahme des Konzepts und der Vorstellungen von Schwarzsein im Laufe der Zeit, schlägt die hier vorgestellte Forschung vor, die An- oder Abwesenheit von Ausdrücken dieses afrikanistischen Zugehörigkeitsgefühls innerhalb der kapverdischen Poesie in drei Publikationen zu untersuchen, die drei verschiedene historische und kulturelle Momente auf dem afrikanischen Archipel repräsentieren: die ersten drei Ausgaben von Claridade: revista de arte e letras (1936/1937) zusammengenommen; das Werk Literatura Africana de Expressão Portuguesa - Poesia: thematische Anthologie (1967, organisiert von dem Angolaner Mário Pinto de Andrade); und Cabo Verde: Anthologie zeitgenössischer Poesie (2011, organisiert von dem Brasilianer Ricardo Riso).
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