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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungDie Einteilung der Lieder Neidharts in Sommer- und Winterlieder beruft sich auf das Prinzip von Rochus von Liliencrons. Jener stellte den typischen Natureingang beider Gattungen fest. In der ersten Strophe der sogenannten Sommerlieder ist ein Frühlingseingang zu verzeichnen. Der Dichter wendet sich in seinen Beschreibungen der frühlingshaften und sommerlichen Natur zu. Im Winterlied hingegen bestimmt der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungDie Einteilung der Lieder Neidharts in Sommer- und Winterlieder beruft sich auf das Prinzip von Rochus von Liliencrons. Jener stellte den typischen Natureingang beider Gattungen fest. In der ersten Strophe der sogenannten Sommerlieder ist ein Frühlingseingang zu verzeichnen. Der Dichter wendet sich in seinen Beschreibungen der frühlingshaften und sommerlichen Natur zu. Im Winterlied hingegen bestimmt der Herbsteingang die ersten Verse des Liedertypus. In ihnen wird der Verlust des Sommers angeklagt. Folgende vier Zeilen sind dem Winterlied 37 der Neidhartausgabe von Edmund Wießner entnommen:,,Marke, dû versinc!dîn laut daz lît uneben.ich unde manec Flaemincmuoz hie unsanfte leben.[...]'' Rückblickend auf die Merkmale jener Gattungszuordnung stellt sich die Frage nach dem typischen Natureingang. DieBeschreibung der Naturbeschaffenheit und die Klage über den schwindenden Sommer sind weder in der ersten Strophe noch inhaltlich im gesamten Lied zuverzeichnen. Ist das Winterlied 37 folglich überhaupt in seiner Bezeichnung und Stellung gerechtfertigt?In der Neidhart-Forschung gibt es verschiedene Meinungen, was die Zuordnung dieses Liedes betrifft. Viele unterschiedliche Gattungsbezeichnungen lassen sich dort wiederfinden: Hans Becker bezeichnet es als ein ,,Heimkehrerlied'' . Günther Schweikle wiederum ordnet jenes den ,,Reise- und Kreuzzugsliedern'' zu. Reinhard Bleck streitet die These Schweikles ab. Er meint, dass im Winterlied 37 keine Verbindungen zu einem Kreuzzugslied zu erkennen seien. Die drei unterschiedlichen Ansichten aus der Neidhart-Forschung zeigen die unsichere und umstrittene Gattungszuordnung des Winterliedes 37. Die folgende Arbeit soll die Merkmale des Winterliedes 37 analysieren und besonders den Standpunkt Günther Schweikles überprüfen. Die zentrale Frageist: ,,Kann das Winterlied 37 der Gattung der Kreuzzugslyrik zugeordnet werden?''
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