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Am Ende ihrer Tage hält eine indische Bauernfrau Rückschau auf ihr Leben. Drei Schwestern wurden vor ihr verheiratet, und als die Reihe an sie kam, war als Mitgift nicht einmal mehr ein diamantener Nasenschmuck übrig. Aber auch der Pachtbauer Nathan, an den die Eltern sie verheirateten, hat nichts zu geben als Liebe und Sorge. In seiner Lehmhütte mit dem Palmblätterdach, bei der Arbeit auf den kleinen Reisfeldern scheint eine glückliche Zeit zu beginnen. Aber eines Tages fahren in langen Kolonnen Karren mit Backsteinen im Dorf ein, staubbedeckte Männer kommen und beschmutzen das sanfte Grün.…mehr

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Produktbeschreibung
Am Ende ihrer Tage hält eine indische Bauernfrau Rückschau auf ihr Leben. Drei Schwestern wurden vor ihr verheiratet, und als die Reihe an sie kam, war als Mitgift nicht einmal mehr ein diamantener Nasenschmuck übrig. Aber auch der Pachtbauer Nathan, an den die Eltern sie verheirateten, hat nichts zu geben als Liebe und Sorge. In seiner Lehmhütte mit dem Palmblätterdach, bei der Arbeit auf den kleinen Reisfeldern scheint eine glückliche Zeit zu beginnen. Aber eines Tages fahren in langen Kolonnen Karren mit Backsteinen im Dorf ein, staubbedeckte Männer kommen und beschmutzen das sanfte Grün. Ihr Lärm zerreißt die Stille. Eine Gerberei wird gebaut, das Dorf verändert sich. Einige wenige kommen in die Höhe, andere werden zu Boden gedrückt. Eine Stadt wächst heran, eine Bestie, die die Schwächsten verschlingt.
Autorenporträt
Kamala Markandaya, geboren 1924 in Südindien, studierte in Madras und arbeitete als Journalistin. Seit den Fünfzigerjahren schrieb sie Romane, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden und die die Konflikte Indiens zwischen Tradition und Moderne beleuchten. Ihr erster Roman Nektar in einem Sieb begründete ihren literarischen Ruf und gilt als Grundstein der indo-englischen Frauenliteratur. 1990 wurde Kamala Markandaya für dieses Werk der LiBeraturpreis verliehen. Die Autorin starb 2004 in London.
Rezensionen
»Kamala Markandaya beschreibt in ihrem Buch diesen Kampf ums Überleben in einfachen, harten und präzisen Worten, aber auch mit liebevoller Anteilnahme. Die Geschichte geht unter die Haut und regt zum Nachdenken über das eigene Leben an.« Mathilde