Die beiden Pleitiers, der Beinahe-Kubaner Henri und der Über-fünf-Ecken-Pole Lenin, haben endlich wieder einen Job. Für einen von Berlin aus operierenden Clan soll das Duo Schutzgeld erpressen. Doch aller Anfang ist schwer. Angespannt und noch ziemlich unerfahren vermasseln sie gleich ihren ersten Auftrag. Den Besitzer eines Asia-Food-Imbisses lassen sie über die Klippe springen, ohne auch nur einen einzigen Cent von ihm kassiert zu haben. Clanbossin Tschaika - genannt »die Möwe« - ist not amused und setzt die beiden unter Druck: Wenn sie beim nächsten Mal nicht lieferten, könne sie für nichts garantieren. Ihr nächster Auftrag führt das Duo nach Prag, entpuppt sich jedoch als Kamikazeeinsatz. Henri und Lenin werden als Geiseln genommen, unter Drogen gesetzt, von einem Biker-Club gejagt und zu allem Übel auch noch von der Polizei verfolgt. Die beiden flüchten durchs tschechische und polnische Grenzland. Unter dem Einfluss der verabreichten Drogen stürzt dabei für sie die Barriere zwischen Realität und Fiktion zusammen. Beide Welten beginnen miteinander zu verschmelzen und bald wissen sie nicht mehr, wo genau die Grenze verläuft.