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In seinen Bildern schafft Neo Rauch jene einzigartige Atmosphäre, die eine Mischung aus Realem, Erzähltem und Erträumtem ist. Voller Aktivität, doch auf geheimnisvolle Weise emotional statisch erscheinen diese Gemälde, die den Betrachter in Szenen mit archetypischen Wesen und surrealen Landschaften versetzen. Viele seiner Arbeiten sind bevölkert von Figuren, die räumlich miteinander verbunden sind, doch entfrem-det bleiben und in Unwissenheit voneinan-der verharren. Obwohl bekannte Elemente in Rauchs Gemälden erscheinen, sind die gewählten Situationen dieser Parallel-Welt bizarr, und das…mehr

Produktbeschreibung
In seinen Bildern schafft Neo Rauch jene einzigartige Atmosphäre, die eine Mischung aus Realem, Erzähltem und Erträumtem ist. Voller Aktivität, doch auf geheimnisvolle Weise emotional statisch erscheinen diese Gemälde, die den Betrachter in Szenen mit archetypischen Wesen und surrealen Landschaften versetzen. Viele seiner Arbeiten sind bevölkert von Figuren, die räumlich miteinander verbunden sind, doch entfrem-det bleiben und in Unwissenheit voneinan-der verharren. Obwohl bekannte Elemente in Rauchs Gemälden erscheinen, sind die gewählten Situationen dieser Parallel-Welt bizarr, und das scheinbar Normale vermischt sich mit dem Absurden und Paradoxen. So entstand der von Neo Rauch gewählte Titel: para.
Autorenporträt
Neo Rauch, geboren 1960, absolvierte 1990 als Meisterschüler von Bernhard Heisig die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Im Jahr 1997 erhielt er den Kunstpreis der Leipziger Volkszeitung, der mit einer ersten institutionellen Einzelausstellung im Museum der bildenden Künste in Leipzig verbunden war. Den Durchbruch brachte das Jahr 2000 mit einer Wanderausstellung in der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig, dem Haus der Kunst in München und der Kunsthalle Zürich. Seitdem wurden Rauchs Werke vielfach öffentlich präsentiert, so auf der Biennale di Venezia, als Einzelausstellung in der Wiener Albertina und im Metropolitan Museum, New York; im Jahr 2010 startete eine große Doppel-Retrospektive gleichzeitig in Leipzig und München. Rauch lebt und arbeitet in Leipzig.

Werner Spies, geboren 1937, leitete von 1997 bis 2000 als Direktor das Musee national d'art moderne et Centre de Creation industrielle im Centre Georges Pompidou in Paris und lehrte bis 2002 als Professor für die Kunst des 20. Jahrhunderts an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf. Zahlreiche Publikationen und Aufsätze zur Kunst des 20. Jahrhunderts, vor allem Standardwerke zu Pablo Picasso und Max Ernst. Für das Jahr 2005 bereitet er eine Max-Ernst-Retrospektive im Metropolitan Museum, New York, vor. Im Jahr 2010 erhält Werner Spies den Carlo-Schmid-Preis für sein Lebenswerk.