Neo-viktorianische Kontexte in der zeitgenössischen britischen Belletristik
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In diesem Buch geht es um die Bewertung neo-viktorianischer Romane, die ein neues Bewusstsein für die Unterscheidung bzw. Diskrepanz zwischen der realen Vergangenheit und den daraus hervorgegangenen historischen Fakten haben. Dies lenkt die Aufmerksamkeit auf neue Ansätze der Geschichtsschreibung wie die apokryphe Geschichte, die alternative Versionen der Vergangenheit präsentiert. Mit diesen zeitgenössischen Entwicklungen in der Geschichtsschreibung ändert sich die Bewertung des historischen Romans, und die Fiktionalität der Geschichte wird nicht mehr als immun gegen Fiktionalität betr...
In diesem Buch geht es um die Bewertung neo-viktorianischer Romane, die ein neues Bewusstsein für die Unterscheidung bzw. Diskrepanz zwischen der realen Vergangenheit und den daraus hervorgegangenen historischen Fakten haben. Dies lenkt die Aufmerksamkeit auf neue Ansätze der Geschichtsschreibung wie die apokryphe Geschichte, die alternative Versionen der Vergangenheit präsentiert. Mit diesen zeitgenössischen Entwicklungen in der Geschichtsschreibung ändert sich die Bewertung des historischen Romans, und die Fiktionalität der Geschichte wird nicht mehr als immun gegen Fiktionalität betrachtet. Die neoviktorianische Fiktion findet neue Möglichkeiten in alternativen Darstellungen der Vergangenheit, indem sie die "Fraktion" stärkt. Mit dieser neuen Einsicht zielt die neo-viktorianische Fiktion durch ihre marginalisierten Protagonisten und die Darstellung des ungesehenen Lebens unangepasster Viktorianer darauf ab, die Lücken zu füllen, die konventionelle viktorianische Romane und historiographische Texte hinterlassen.
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