Nero ist sicher eine der schillerndsten Personen, die Sueton in seinen Kaiserviten porträtiert. Mit unvorstellbarer Grausamkeit und bizarrem Einfallsreichtum befördert er Verwandte wie seine Mutter, aber auch seinen alten Lehrer Seneca ins Jenseits. Ebenso bizarr und ohne jegliches Schamgefühl sind seine sexuellen Gelüste. Er lässt sich als Künstler und Sportsmann feiern, zündet Rom an und besingt die Schönheit des Brandes aus sicherer Entfernung.