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Gliederkälte, Schwindsucht, Bangigkeit - Krankheiten, die man unter diesen Namen nicht mehr kennt: Carolina Schuttis erster Lyrikband dreht sich in sieben Zyklen um die früher so bezeichnete Erkrankung "Nervenfieber", was im Griechischen "Dunst" oder "Nebel" bedeutet. Mehr als das Medizinische sind es die Assoziationsräume der Begriffe sowie einzelne Symptome, die sie in die heutige Zeit und auf andere Bereiche des Lebens überträgt. Liebe als Krankheit, Bettlägerigkeit, Angst als vermeintlich neues Lebensgefühl sind die Themen der persönlichen wie politischen Momentaufnahmen der Tiroler…mehr

Produktbeschreibung
Gliederkälte, Schwindsucht, Bangigkeit - Krankheiten, die man unter diesen Namen nicht mehr kennt: Carolina Schuttis erster Lyrikband dreht sich in sieben Zyklen um die früher so bezeichnete Erkrankung "Nervenfieber", was im Griechischen "Dunst" oder "Nebel" bedeutet. Mehr als das Medizinische sind es die Assoziationsräume der Begriffe sowie einzelne Symptome, die sie in die heutige Zeit und auf andere Bereiche des Lebens überträgt. Liebe als Krankheit, Bettlägerigkeit, Angst als vermeintlich neues Lebensgefühl sind die Themen der persönlichen wie politischen Momentaufnahmen der Tiroler Autorin. Gedichte um Sartres Höllenentwurf aus seinem Stück "Geschlossene Gesellschaft", um die verzweifelte Frage "Wird es denn nie Nacht? ...", runden den Gedichtband um Gebrechen, Liebe und Traum ab.
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Autorenporträt
Carolina Schutti1976 in Innsbruck geboren, Studium der Konzertgitarre und Germanistik, Anglistik/Amerikanistik an der Universität Innsbruck. Lektorin an der Universität Florenz, Mitarbeiterin im Literaturhaus am Inn. Österreichisches Staatsstipendium für Literatur, Alois Vogel Literaturpreis, EU-Literaturpreis 2015. Zuletzt erschienen: "Eulen fliegen lautlos" (2015).