Mit „Nette Mädchen beißen nicht“ von Molly Harper ist wieder ein neuer Auftakt zu einer spannenden Vampir-Buchserie erschienen.
Janes Wandlung zu einem Vampir geschieht, als sie arbeitslos und betrunken von einem anderen betrunkenen Mann erschossen wird, da dieser dachte, sie sei ein wildes Tier.
Ein ziemlich skurioser ‘Unfall’, aber wie gut, dass sie in der Bar vorher Gabriel – ihren späteren…mehrMit „Nette Mädchen beißen nicht“ von Molly Harper ist wieder ein neuer Auftakt zu einer spannenden Vampir-Buchserie erschienen.
Janes Wandlung zu einem Vampir geschieht, als sie arbeitslos und betrunken von einem anderen betrunkenen Mann erschossen wird, da dieser dachte, sie sei ein wildes Tier. Ein ziemlich skurioser ‘Unfall’, aber wie gut, dass sie in der Bar vorher Gabriel – ihren späteren Erzeuger – kennengelernt hat…
Ganz anders als wir es aus vielen anderen Büchern kennen, sind in dieser Handlung Vampire allgegenwärtig, d.h. die Menschheit weiß, dass Vampire unter ihnen leben. Nicht jeder toleriert es zwar, doch in Supermärkten gibt es spezielle Abteilungen mit Vampirfreundlichen Artikeln, wie z.B. Synthetisches Blut oder Reißzahnseide, und in Bars spezielle Cocktails, die Blut beinhalten.
So hat Jane anfänglich keine allzu großen Schwierigkeiten sich zu ernähren oder als Vampir zu leben. Zwar hat sie Angst vor den Reaktionen ihrer Familie, doch da ihr bester Freund Zeb nun einen Werwolf als Freundin hat, hat sie wenigstens in ihm weiterhin einen guten Freund.
Aber was wäre ein Romantic-Fantasy-Buch ohne einen sehr gut aussehenden Vampir? Der findet sich in Gabriel wieder, Janes Erzeuger. Er ist derjenige, der im Verlauf der Handlung mehrere Male seinem Schützling aus der Patsche helfen muss – denn irgendjemand versucht, Jane zu schaden. So wird ihr ein Mord angehängt und später auf sie geschossen..
Harper glänzt mit dem üblichen, leichten und flüssigen Schreibstil und mit einer großen Menge Humor. So gibt es für neue Vampire ein Empfangskomitee und ein Handbuch für neugeborene Untote.
Doch die Handlung an sich beginnt erst ab der Hälfte des Buches interessant zu werden. Davor plänkelt alles eher vor sich hin. Es passieren zwar auch durchaus interessante Dinge, aber es fehlt noch das gewisse Etwas, was ein tolles Buch ausmacht. Die zweite Häflte ist aber durchaus spannend, hinreißend und wirklich gut.