Frühe Hilfen und Präventionsgesetz verändern Gesundheitswesen und Kinder- und Jugendhilfe. Eine herausragende Rolle spielt dabei die Vernetzung - wie wird diese vor Ort gestaltet? Welches veränderte Selbstverständnis drückt sich darin aus? Welche Chancen, welche Risiken liegen in den Netzwerken?In der Kinder- und Jugendhilfe stehen die Frühen Hilfen für ein neues Arbeitsprinzip, mit dem Verwaltungsdenken überwunden und Hilfen aus Sicht der Familien entwickelt werden sollen. Auch im Gesundheitswesen hat sich das Bewusstsein durchgesetzt, dass Gesundheit nicht im Untersuchungszimmer entsteht, sondern im Alltag der Menschen, der gesundheitsförderlich und präventiv entwickelt werden soll. Diese neue Orientierung braucht lokale Vernetzung, damit Kommunen auch unter den Bedingungen des gesellschaftlichen Wandels wirksam helfen und fördern können. Das Buch stellt lokale Handlungsoptionen unter Einbindung neuer gesetzlicher Regelungen und fachlicher Standards vor und hinterfragt die Potentiale der Modernisierungskonzepte. Aus der Vernetzung der Kinder- und Jugendhilfe und dem Gesundheitswesen ergibt sich inhaltlich wie methodisch ein neues Selbstverständnis von Helfen und Fördern auf lokaler Ebene - was sind die Chancen und Risiken?
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"Das lesenswerte Sammelwerk eröffnet [...] für Akteurinnen und Akteure der Praxishandlungsfelder wie auch NewcomerInnen, Forschenden und Studierenden einen breiten Zugang zur Thematik. Zudem sind zahlreiche 'weiterführende Fragen' wie auch politische Denkanstöße platziert, sodass die Lektüre nebst Erkenntnisgewinn, auch vielfältige Anregung zum Weiterdenken, -handeln und -forschen bietet." Dr. des. Birgit Ulrika Keller, socialnet.de, 14.8.2018