"Globalisierung" ist ein Schlagwort, das in aller Munde ist. Tatsächlich verfolgt eine Viel zahl von Unternehmungen Strategien der Internationalisierung. Infolge der offenen Fi nanzmärkte verwundert es wenig, daß dies für Banken in besonderem Umfang zutrifft. Durch die fortschreitende Deregulierung der Finanzmärkte wird die Entwicklung noch verstärkt. Internationalisierung ist das eine, Vernetzung ist ein weiteres. Ein nachhalti ger Erfolg von Internationalisierungsstrategien kann dann eher erwartet werden, wenn über Zahl, Form und Lokation von Auslandsstützpunkten sowie über die Struktur der Beziehungen zwischen diesen Stützpunkten (und der Zentrale) zielgerichtet entschieden wird. Obwohl also die Gestaltung von Netzwerken eine höchst aktuelle Aufgabe mit weitrei chenden Konsequenzen ist, muß konstatiert werden, daß die Grundlagen bisher keines wegs sauber gelegt sind; zudem fehlt es - wenigstens für den Bankensektor - auch an einer empirischen Fundierung. An diesen beiden Punkten setzt die Dissertation von Roland Bosch an. Es geht darum, den Begriff " Netzwerk von Banken" konzeptionell zu fassen und einer operationalen Analyse zugänglich zu machen, die nicht auf dem Niveau von Sprechblasen verharrt. Zudem sollen aus empirischen Befunden und bisher gemachten Erfahrungen Folgerungen für die weitere Gestaltung von Netzwerken abgeleitet werden.
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