Koordination, Vermittlung und Transaktion: Das Internet verändert die soziale Welt. Was aber bedeutet dies konkret für Kommunikation und Kultur, Urbanität und Globalität, Wissensverbreitung und Lernen, Geschlechterverhältnis und Identität?
Die universitäre Soziologie, eigentlich für Fragen sozialen Wandels zuständig, tut sich bei der Beantwortung dieser Fragen schwer. In Forschung und Lehre werden die neuartigen Strukturen und Prozesse benachbarten Professionen überlassen. Die Folge sind blinde Flecke in Theorie und Empirie sowie fehlende Verbindungen zwischen Wissenschaft und Praxis. Aber auch dort, wo sie sich engagiert, scheitert das Verstehen oftmals an Forschungsmethoden und Kategorien aus einem vordigitalen Zeitalter.
Es bedarf einer neuen Sprache, frischer Perspektiven und kreativer Analysewerkzeuge, um das Internet und seine sozialen Folgen zu begreifen. Ja, noch mehr: Es ist eine neue Generation von Forschern und Forscherinnen gefragt, die als erfahrene 'Netzreisende' das Internet aus ihrer täglichen Arbeit kennen. Sie bewegen sich spielerisch durch die neuen sozialen Räumen und erforschen lokale wie globale Veränderungen aus einer praxisorientierten Perspektive. Sie suchen - und finden - das Neue im digitalen Miteinander und weben ihre eigenen Netze in die Struktur des virtuellen Raumes ein.
Der vorliegende Band vereint ein Dutzend aktueller Beiträge jüngerer Sozialforscherinnen und Sozialforscher, die den 'Cyberspace' als Programmiererinnen und Web-Designer, Content-Analytikerinnen und Multimedia-Entwickler mit ebenso viel theoretischem Knowhow wie praktischer Erfahrung und Kreativität bereisen und vermessen.
Die universitäre Soziologie, eigentlich für Fragen sozialen Wandels zuständig, tut sich bei der Beantwortung dieser Fragen schwer. In Forschung und Lehre werden die neuartigen Strukturen und Prozesse benachbarten Professionen überlassen. Die Folge sind blinde Flecke in Theorie und Empirie sowie fehlende Verbindungen zwischen Wissenschaft und Praxis. Aber auch dort, wo sie sich engagiert, scheitert das Verstehen oftmals an Forschungsmethoden und Kategorien aus einem vordigitalen Zeitalter.
Es bedarf einer neuen Sprache, frischer Perspektiven und kreativer Analysewerkzeuge, um das Internet und seine sozialen Folgen zu begreifen. Ja, noch mehr: Es ist eine neue Generation von Forschern und Forscherinnen gefragt, die als erfahrene 'Netzreisende' das Internet aus ihrer täglichen Arbeit kennen. Sie bewegen sich spielerisch durch die neuen sozialen Räumen und erforschen lokale wie globale Veränderungen aus einer praxisorientierten Perspektive. Sie suchen - und finden - das Neue im digitalen Miteinander und weben ihre eigenen Netze in die Struktur des virtuellen Raumes ein.
Der vorliegende Band vereint ein Dutzend aktueller Beiträge jüngerer Sozialforscherinnen und Sozialforscher, die den 'Cyberspace' als Programmiererinnen und Web-Designer, Content-Analytikerinnen und Multimedia-Entwickler mit ebenso viel theoretischem Knowhow wie praktischer Erfahrung und Kreativität bereisen und vermessen.