Positive Veränderungen in Unternehmungen werden meist nicht durch einzelne Führungskräfte realisiert. Entscheidend ist vielmehr, dass zahlreiche Führungskräfte und Mitarbeiter informell und gemeinsam mit Blick auf die Unternehmungsziele für Veränderungen agieren. Das Handeln sozialer Netzwerke als kollektive Akteure spielt dabei eine zentrale Rolle. Auf der Basis einer qualitativen Studie definiert Bernd Vogel das Phänomen Netzwerkhandeln als kollektiv fokussiertes und energetisches Handeln und identifiziert Faktoren, die das kollektive Handeln von sozialen Netzwerken beeinflussen. Er…mehr
Positive Veränderungen in Unternehmungen werden meist nicht durch einzelne Führungskräfte realisiert. Entscheidend ist vielmehr, dass zahlreiche Führungskräfte und Mitarbeiter informell und gemeinsam mit Blick auf die Unternehmungsziele für Veränderungen agieren. Das Handeln sozialer Netzwerke als kollektive Akteure spielt dabei eine zentrale Rolle.
Auf der Basis einer qualitativen Studie definiert Bernd Vogel das Phänomen Netzwerkhandeln als kollektiv fokussiertes und energetisches Handeln und identifiziert Faktoren, die das kollektive Handeln von sozialen Netzwerken beeinflussen. Er entwickelt ein Modell zur Entstehung von Netzwerkhandeln, das er in einer quantitativen Studie testet. Es zeigt sich, dass neben kontextuellen Faktoren und dem individuellen Handeln der Netzwerkteilnehmer vor allem netzwerkinterne Einflussfaktoren - kollektive Kognitionen, kollektive positive Emotionen und kollektive Volition - von wesentlicher Bedeutung sind. Abschließend präsentiert der Autor erste Hinweise für die Praxis. Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Dr. Bernd Vogel promovierte bei Prof. Dr. Claus Steinle am Institut für Unternehmensplanung der Universität Hannover. Heute ist er Projektleiter am Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen.
Inhaltsangabe
1 Netzwerkhandeln als kritische Erfolgsgröße von Veränderungsprozessen.- 1.1 Ein handlungsorientiertes Verständnis von Veränderungsprozessen in Unternehmungen.- 1.2 Soziale Netzwerke als erfolgsversprechende kollektive Akteure in Veränderungsprozessen: Notwendigkeit eines Modells des Netzwerkhandelns sowie Zielsetzung der Arbeit.- 1.3 Multiparadigmatische Forschungsstrategie sowie Aufbau der Arbeit.- 2 Eine handlungs- und akteurbezogene Betrachtung von Veränderungsprozessen.- 2.1 Wandel und Veränderungen als Herausforderung der Unternehmungspraxis und Managementtheorie.- 2.2 Zentrale Perspektiven der Betrachtung von Veränderungen in Unternehmungen.- 2.3 Individuelle und kollektive Akteure in Veränderungsprozessen von Unternehmungen.- 2.4 Zwischenfazit: Defizite vorhandener Akteurkonzepte für ein handlungsbasiertes Verständnis von Veränderungsprozessen.- 3 Charakterisierung und Potenzialbestimmung sozialer Netzwerke sowie Perspektiven einer handlungsorientierten Netzwerkkonzeption.- 3.1 Soziale Netzwerke als Akteure in Veränderungsprozessen: Eine Begriffsbestimmung.- 3.2 Potenziale von sozialen Netzwerken in Veränderungsprozessen.- 3.3 Perspektiven der Betrachtung kollektiven Handelns von sozialen Netzwerken.- 3.4 Zwischenfazit: Kollektiv geprägte "Perspektiven-Dyade" als sensibilisierendes Vorverständnis von Netzwerkhandeln.- 4 Konstruktdefinition von Netzwerkhandeln als kollektives Verhalten von sozialen Netzwerken.- 4.1 Das Forschungsdesign für die Konstrukt- und Modellentwicklung von Netzwerkhandeln in Studie 1.- 4.2 Netzwerkhandeln als kollektiv fokussiertes und energetisches Handeln sozialer Netzwerke.- 4.3 Zwischenfazit: Das Konstrukt Netzwerkhandeln als kollektiv fokussiertes und energetisches Verhalten.- 5 Ein hypothesenbasiertes Modell zurEntstehung von Netzwerkhandeln.- 5.1 Skizze des Bezugsrahmens als Vorverständnis für ein Modell von Netzwerkhandeln.- 5.2 Energetische Einflussfaktoren auf Netzwerkhandeln.- 5.3 Die Idee kollektiver Volition als fokussierender Einflussfaktor für Netzwerkhandeln.- 5.4 Zwischenfazit: Zentrale Aspekte der Entstehung von Netzwerkhandeln.- 6 Quantitative Hypothesenüberprüfung zum Modell Netzwerkhandeln.- 6.1 Untersuchungsdesign der Studie 2.- 6.2 Beurteilung der Messgüte, Skalenentwicklung und Messung der Variablen durch eine Faktoranalyse.- 6.3 Kausalanalytische Hypothesenüberprüfung mittels Regressionsanalyse.- 6.4 Kausalanalytische Modellüberprüfung anhand einer Strukturgleichungsanalyse.- 6.5 Zwischenfazit: Zusammenfassende Betrachtung der Modellüberprüfung zur Entstehung von Netzwerkhandeln.- 7 Zusammenfassung der Ergebnisse, Praxishinweise sowie Ausblick auf zukünftige Forschungsperspektiven.- 7.1 Zusammenschau und Einordnung der Untersuchungsresultate: Netzwerkhandeln in Veränderungsprozessen als reales Phänomen und abgrenzbares Modell.- 7.2 Hinweise an die Praxis für Netzwerkhandeln in Veränderungsprozessen - Anforderungen an einen netzwerkaktivierenden Kontext.- 7.3 Betrachtung der Aussagekraft des Modells und Schlussfolgerungen für die weitere Forschung.- Anhang 1: Interviewleitfaden für die qualitative Phase in der Lufthansa AG.- Anhang 2: Verteilung der Interviewpartner auf die einzelnen Geschäftseinheiten.- Anhang 3: Fragebogen zur Datenerhebung in der SWISSCOM AG.- Anhang 4: Verteilung der Befragungsteilnehmer in der SWISSCOM AG.- Anhang 5: Zusätzliche Auswertungen aus der Regressionsanalyse.
1 Netzwerkhandeln als kritische Erfolgsgröße von Veränderungsprozessen.- 1.1 Ein handlungsorientiertes Verständnis von Veränderungsprozessen in Unternehmungen.- 1.2 Soziale Netzwerke als erfolgsversprechende kollektive Akteure in Veränderungsprozessen: Notwendigkeit eines Modells des Netzwerkhandelns sowie Zielsetzung der Arbeit.- 1.3 Multiparadigmatische Forschungsstrategie sowie Aufbau der Arbeit.- 2 Eine handlungs- und akteurbezogene Betrachtung von Veränderungsprozessen.- 2.1 Wandel und Veränderungen als Herausforderung der Unternehmungspraxis und Managementtheorie.- 2.2 Zentrale Perspektiven der Betrachtung von Veränderungen in Unternehmungen.- 2.3 Individuelle und kollektive Akteure in Veränderungsprozessen von Unternehmungen.- 2.4 Zwischenfazit: Defizite vorhandener Akteurkonzepte für ein handlungsbasiertes Verständnis von Veränderungsprozessen.- 3 Charakterisierung und Potenzialbestimmung sozialer Netzwerke sowie Perspektiven einer handlungsorientierten Netzwerkkonzeption.- 3.1 Soziale Netzwerke als Akteure in Veränderungsprozessen: Eine Begriffsbestimmung.- 3.2 Potenziale von sozialen Netzwerken in Veränderungsprozessen.- 3.3 Perspektiven der Betrachtung kollektiven Handelns von sozialen Netzwerken.- 3.4 Zwischenfazit: Kollektiv geprägte "Perspektiven-Dyade" als sensibilisierendes Vorverständnis von Netzwerkhandeln.- 4 Konstruktdefinition von Netzwerkhandeln als kollektives Verhalten von sozialen Netzwerken.- 4.1 Das Forschungsdesign für die Konstrukt- und Modellentwicklung von Netzwerkhandeln in Studie 1.- 4.2 Netzwerkhandeln als kollektiv fokussiertes und energetisches Handeln sozialer Netzwerke.- 4.3 Zwischenfazit: Das Konstrukt Netzwerkhandeln als kollektiv fokussiertes und energetisches Verhalten.- 5 Ein hypothesenbasiertes Modell zurEntstehung von Netzwerkhandeln.- 5.1 Skizze des Bezugsrahmens als Vorverständnis für ein Modell von Netzwerkhandeln.- 5.2 Energetische Einflussfaktoren auf Netzwerkhandeln.- 5.3 Die Idee kollektiver Volition als fokussierender Einflussfaktor für Netzwerkhandeln.- 5.4 Zwischenfazit: Zentrale Aspekte der Entstehung von Netzwerkhandeln.- 6 Quantitative Hypothesenüberprüfung zum Modell Netzwerkhandeln.- 6.1 Untersuchungsdesign der Studie 2.- 6.2 Beurteilung der Messgüte, Skalenentwicklung und Messung der Variablen durch eine Faktoranalyse.- 6.3 Kausalanalytische Hypothesenüberprüfung mittels Regressionsanalyse.- 6.4 Kausalanalytische Modellüberprüfung anhand einer Strukturgleichungsanalyse.- 6.5 Zwischenfazit: Zusammenfassende Betrachtung der Modellüberprüfung zur Entstehung von Netzwerkhandeln.- 7 Zusammenfassung der Ergebnisse, Praxishinweise sowie Ausblick auf zukünftige Forschungsperspektiven.- 7.1 Zusammenschau und Einordnung der Untersuchungsresultate: Netzwerkhandeln in Veränderungsprozessen als reales Phänomen und abgrenzbares Modell.- 7.2 Hinweise an die Praxis für Netzwerkhandeln in Veränderungsprozessen - Anforderungen an einen netzwerkaktivierenden Kontext.- 7.3 Betrachtung der Aussagekraft des Modells und Schlussfolgerungen für die weitere Forschung.- Anhang 1: Interviewleitfaden für die qualitative Phase in der Lufthansa AG.- Anhang 2: Verteilung der Interviewpartner auf die einzelnen Geschäftseinheiten.- Anhang 3: Fragebogen zur Datenerhebung in der SWISSCOM AG.- Anhang 4: Verteilung der Befragungsteilnehmer in der SWISSCOM AG.- Anhang 5: Zusätzliche Auswertungen aus der Regressionsanalyse.
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