Magnetische Nanopartikel bieten ein großes Potential, da sie einerseits die Eigenschaften ihrer Bulk-Materialien besitzen und anderseits über komplett unterschiedliche magnetische Eigenschaften verfügen können. Die meisten Anwendungen magnetischer Nanopartikel basieren heutzutage auf Eisenoxiden. Da speziell die Sättigungsmagnetisierung eine materialabhängige Größe ist, sind diese limitiert. Materialien, welche die positiven Eigenschaften der Eisenoxide besitzen, jedoch die besseren magnetischen Eigenschaften, sind die Eisencarbide und Eisennitride. Diese Arbeit beschreibt die Synthese verschiedener Nanostrukturen basierend auf Eisencarbid und Eisennitrid. Durch gezielte Veränderung der Reaktionsparameter konnten sowohl Zusammensetzung als auch Morphologie der erhaltenen Materialien variiert werden. Des Weiteren wurde die Methode auf die magnetischen Elemente Nickel und Kobalt angewendet. Die Grundlage bildet die "Harnstoff-Glas-Route", welche eine Kombination eines Sol-Gel-Prozesses mit einer carbothermalen Reduktion/Nitridierung darstellt. Sie bietet den Vorteil einer einfachen und schnellen Synthese verschiedener Metallcarbide/nitride.